ackerschönes woche 42

ihr lieben,

knapp kreativ kontemporär:

samstag 19.10. festliches ernten statt erntedank-fest, ab  10 uhr, bitte kuchen, jause etc. mitbringen

das für 25.10. geplante stand-erntedankfest wird auf den frühling verschoben, in wärmere lichtvollere tage, denn unsere fortbildung wurde kurzfristig genau auf diesen tag verlegt.

langer lurch, lustig:

eine woche ohne blumen liegt hinter euch und zum glück war der nächtliche frost noch keine wirkliche gefahr für unsere blumen, die zinnen sind allerdings schon dahin, dafür blühen die dahlien in wunderschönen farben auf, solange es nicht friert bleiben sie uns erhalten.

die paradeiser allerdings gehen deutlich ihrem ende entgegen, die ersten reihen haben wir schon geräumt. die meisten der nun geernteten früchte sollten noch ein wenig nachreifen. das erntefenster für zucchini ist bereits geschlossen, die gurken folgen bald nach.

diese woche war viel los, einiges musste nun passieren, denn die schritte ergeben sich einer aus dem anderen. das wird uns in unserer besonderen situation gut spürbar. wir sind glücklich genau zu den kälteren nächten in den bauwagen gezogen zu sein, denn im wohnwagen wurde es nun richtig kalt in der nacht. auch gab’s kein licht. jetzt gibt es beides, auch einen kleinen ofen, der angenehme wärme verschafft.

momentan leben wir sehr mit der natur verbunden, es ist viel deutlicher zu erleben, dass jedes handeln sofortige konsequenzen hat. die faktoren, die das so spürbar machen sind die dunkelheit, die kälte und die feuchtigkeit. alles was nicht bedacht wird fehlt wenn es dunkel wird, wo liegt die taschenlampe, wo sind zündhölzer, die kleidung wird feucht falls sie draußen oder im tunnel liegenblieb, es ist sehr spannend und eine total feine übung. eigentlich das, was uns die natur eh immer lehrt.
das bewußte wahrnehmen ist gefragt.

der schiebetunnelbereich, der noch im freien liegt wurde gerade voll bepflanzt. da unsere enten auf den gemüsegeschmack gekommen sind, haben wir die jungen pflanzen eingezäunt, das wirkt, wie ein kleiner jungpflanzen-kindergarten.

wenn die erde frisch bearbeitet wird für die neubepflanzung hat das immer den charakter von einem unbeschriebenen blatt papier, bevor ein text oder ein bild darauf erscheinen. auch jetzt im herbst ist diese frische beim setzen spürbar. die kleinen pflanzen mussten, kaum waren sie in der erde, schon dem ersten kleinen frost standhalten. die besonderen „helden“  und“ heldinnen“ erwachsen oft nicht aus idealen bedingungen. herausforderungen bieten jedoch möglichkeiten zu besonderer entwicklung.

bald ist allerdings die zeit zur bodenbearbeitung zu ende, heute ist lelio mit dem traktor steckengeblieben, weil es am acker an manchen stellen schon zu feucht bleibt, die sonne erreicht nicht mehr alles. je mehr wir jetzt noch an beeten vorbereiten können, desto früher können wir im frühjahr setzen und säen. alle arbeiten die wir jetzt ausführen bekommen eine immer längere zeitliche perspektive.

die kürbisernte ist auch vollbracht, noch bevor die mäuse den grossen kürbishunger verspüren. ganz anders als bei paradeisern, gurken, zucchinis und co wird alles auf einmal eingesammelt und dann gelagert. eine ganz andere erfahrung steckt darin.
jetzt ist es auch an der zeit unsere jährliche vereinbarung mit den gärtnerinnen der wurzeln rossau einzulösen, die uns den standplatz für’s gemüse zur verfügung stellen, über den wir immer wieder glücklich sind:
es gibt schnitzkürbisse  für sie.

ein  gast bei uns am feld ist der windenschwärmer, hier ist eine raupe zu sehen.
beeindruckendes tier, der falter ist nachaktiv, die raupen können grün oder braun gefärbt sein.  und wenn wir grosses glück haben  reduzieren sie unsere im übermaß vorhandenen ackerwinden.

die bevorstehenden drei monate ohne lelio sind für uns kaum vorzustellen, aber es ist soweit, einerseits geht lelio mit beginn november in die berufsschule und andererseits beginnt sein zweites lehrjahr, immer wieder sind wir von herzen froh und dankbar, dass er bei uns gelandet ist, zumindest zwischengelandet, wer weiß.

das beste zum schluss: viola’s hofnachrichten beitrag:
erlich eingesetzte erde, endlich eingesetzt eine erbse.
erlichkeit eines elefanten.
erkranken einer erbsenpflanze, einnehmen eigentlich ergerlich.
endlich erbsenpflanzen-erkrankung entfernt.
endlich erste erbse essen, endlich essen!!!
endlich erbsen erntefenster ende

ackerschönes woche 41

ihr lieben,

in kürze:
veränderungen sind im gang, darum gibt es auch hier einige wichtige neuerungen zu erspähen:

aufgrund unserer derzeitigen situation, nämlich unserem gefordert sein mit übersiedlung und bewohnbar machen der hofstelle möchten wir den erntedank mal anders begehen, nämlich erntend. wir laden euch ein mit uns für die einlagerung süsskartoffeln, erdmandeln, rüben aus der erde zu holen, bevor die mäuse uns zuvor kommen und sich ihren wintervorrat anlegen, datum: 19 oktober ab 10 uhr, bitte kuchen oder ähnliches zur jause mitbringen, genügend zeit für einen feldrundgang wird es auch geben.

das erntedankfest verlegen wir mal ganz kreativ auf den gemüseabholtag am servitenplatz, so haben alle die möglichkeit diesen schönen platz mal wahrzunehmen, miteinander zu plaudern. dieses spektakel findet am
25.10. ab 16 uhr statt    ——-

ausgebreitete nachrichten:
der herbst ist die zeit zum danken. nicht nur für das gemüse, das uns versorgt und freude macht, auch dafür dass wir gesund geblieben sind und dass wir mit zuversicht in die zukunft schauen können. danke allen, die sich mit uns über unsere ernte freuen, die mit uns denken und uns praktisch helfen. damit es gut weitergeht, denken wir darüber nach, wie wir unsere arbeit im neuen jahr gut gestalten können.
es braucht viel planung von der aussaat bis zur ernte. und es braucht planung unserer einsatzmöglichkeiten. wir sind nun die letzten beiden jahre an zwei verschiedenen tagen zu zwei verteilstellen in wien gefahren. mehr und mehr stellt sich heraus, dass diese zwei tage pro woche, die wir für die ernte, das planen der anteile pro verteilstelle, die fahrt nach wien und zurück, die präsenz vor ort für uns zu viel aufwand bedeuten. die zeit am feld geht uns einfach ab, wir sind auch noch nicht wirklich dazugekommen, unsere bleibe winterfest zu gestalten.

darum wollen wir mit beginn des neuen gemüsejahrs 2020 nur mehr eine verteilstelle (in wien) pro woche beliefern. die meisten ernteteiler*innen kommen zum servitenplatz. ab februar werden wir nur noch zum servitenplatz (und nach hasendorf) jedoch nicht mehr nach wien mauer fahren.
wir verstehen, dass diese veränderung für einige mehraufwand mit sich bringt und freuen uns sehr über alle, die diesen aufwand auf sich nehmen. wir können gerne auch bei der nächsten verteilung persönlich reden. bis ende jänner 2020 bleibt auf jeden fall alles wie bisher.
am 25. oktober wollen wir am servitenplatz erntedank feiern, mit einem glas saft und brot. das ist eine schöne gelegenheit für alle, die noch nicht da waren, diese verteilstelle kennenzulernen. ihr seid auch herzlich eingeladen, leckereien beizusteuern.

auf feld und hof machen wir derzeit sehr besondere erfahrungen. da wir mit wenig strom am feld leben, bekommen für uns so selbstverständliche werte wie licht und wärme vollkommen neue bedeutungen. wir lernen eine ganz andere lebensqualität kennen und denken darüber nach, dass vor noch gar nicht langer zeit das selbstverständliche licht anknipsen wenn es dunkel wird gar nicht möglich war. sobald die sonne untergeht verändert sich alles massiv, das wird noch spannend, das winterhalbjahr hat ja gerade erst begonnen.

zum glück haben wir fleißig am bauwageninneren gewerkelt, so könnte es da bald wärme und licht geben, welches wir sicher viel mehr genießen können.

im november
ist es dann soweit, lelio wird die berufsschule besuchen und wir sind wieder zu zweit, für 3 monate. die aufgaben sind derzeit vielfältigst und die tage sind schnell vorbei, heute hieß es mist holen von bio ziegenbauern aus dem dorf, wir sind sehr dankbar. für die gehaltvollen gaben, die nach der kompostierung nahrung für den boden sein werden, danke an simone und thomas szabo und ihren ziegen.

pflanzen setzen hat auch noch saison, bald werden die ersten paradeiser weichen und platz geschaffen für die überwinterungsgemüse im tunnel.

noch eine kleine anmerkung zum gemüse: die rettiche die ihr derzeit zur gemüseverteilung mitbekommt, haben manchmal kleine keilförmige einschnitte. wir arbeiten züchterisch an unseren rettichen und ein wichtiges selektionskriterium ist natürlich auch der geschmack. deshalb schneiden wir kleine keile zur verkostung heraus. da wir nicht alle diese rettiche selber aufessen können geben wir auch diese angeschnittenen wurzeln mit zum markt. lasst euch davon bitte nicht allzu sehr stören.

liebe grüße, karin, gundel, lelio u peter

ackerschöne woche 40

ihr lieben,

heute halten wir uns kürzer, wir improvisieren im alten kuhstall unserer hofstelle als unserem übergangs-büro, vieles ist noch einzurichten…

der auszug aus dem wohnprojekt liegt hinter uns, gleich am nächsten tag haben wir die kürbisse vom feld geschafft, die ernte ist wunderschön und die mäuse haben noch kaum zugebissen.

zu den paradeisern ist zu sagen, es sind nun meist keine so hübschen divas mehr, manche sind vom starken wind der letzten tage an den stämmen gerieben und verletzt oder sie stemmen einfach von schon ermüdeten pflanzen. schneidet die verletzten und schlechten stellen bitte einfach weg und genießt den rest. sollten die paradeiser noch hart sein, – ein paar tage liegenlassen zum nachreifen.

ansonsten wird die ernte nun immer herbstlicher, die erwähnten kürbisse werden schritt für schritt zur verteilung gebracht, wir beginnen schwerpunktmäßig mit den wenig gut lagerfähigen sorten, die erdäpfel sind schon hübsch im keller aufgestapelt und die nächsten einlagerungsernten stehen bevor.

die kohlgewächse werden nun schrittweise erntereif es wird vielerlei geben in den nächsten wochen.

diese woche waren wieder verschiedene helferleins  mit uns am feld, eine schöne bereicherung und unterstützung bei der ernte

liebe kuhstall-grüße

 

ackerschönes zu woche 39

ihr lieben

kürzlich :
auch diesen samstag stehen die tore zum mithelfen offen, die thematik heißt diesmal: umzug und ähnliches

länglich:
der kurzfristige aufruf zum vorverschobenen werkeltag vergangenen samstag mit SCHWERpunkt erdäpfel, kartoffel, krumbirn …. hat ein schönes ende genommen. ursprünglich mit einer anmeldung startend sind es dann doch mehr menschen und auch mehr tage geworden. am sonntag abend war die stimmung nach einer kurzen flaute plötzlich ziemlich energiegeladen und nicht nur die verbliebenen letzten kartoffelreihen wurden beerntet, auch die gefüllten sacke wurden noch (wie auch schon am samstag) mit voller energie geschultert, geschleppt, versorgt und in den stadl gebracht. das befriedigende gefühl von einer vollständigen kartoffelernte war erhebend, das hätten wir nicht so recht für schiffbar gehalten. allen die hier geholfen haben ein großes danke und soooooo schön war es, das wetter ebenso.



am montag folgten erntetag und gemüseversammlung, ganz schön hurtig.
konzentriert zu dritt ein wundersames zuhören, sprechen, ideen versammeln, ein trio mit guten ergebnissen …
.eine frage, die wir an euch weiterleiten: hat jemand eine idee für einen ort, an dem unsere jahresversammlung anfang januar stattfinden kann?

die nächsten tage waren wieder mit dem setzen von pflanzen gefüllt, die vorbereitung der beete und dämme erfordert einige zeit und danach geht es hurtig wieder los, so dass der ehemalige erdäpfelplatz sich schon wieder füllt.

die ersten kürbisse sind geerntet, ebenso zwiebeln, alles schon lagergemüse für kältere zeiten.
saatgut für die begrünungen liegt bereit und wird, sobald die umstände es erlauben ausgebracht.

ganz nebenbei, sprich öfter schon im dunkeln wird ein wenig am bauwagen gearbeitet, denn der auszug aus dem wohnprojekt steht kurz bevor. wer lust und muskelkraft verspürt ist herzlich eingeladen hand anzulegen. samstag und sonntag ist es so weit. wir machen die nächsten schritte auf unsere hofstelle zu, noch ist nicht zu sehen wie es mal sein wird, aber wir haben visionen  und wer wirklich neue wege gehen möchte muss halt die komfortzone verlassen, da können dann die kleinen wunder der veränderung und entfaltung entstehen. der nächste schritt ergibt sich im gehen (frei nach ute karin höllriegel). in diesem sinn gehen wir auf ein neues abenteuer zu.

schön war heute das pflanzen setzen, die neuen charaktere zu sehen, die bei unseren kreuzungen von pakchoi, chinakohl und mizuna herauskommen. ein ganz feines gemüsearoma, leicht nussig lag in der luft, hoffentlich hat die futterkonkurrenz (hasen, mäuse, raupen….) keine so feine nase..

auf unserer blumenwiese am venushügel haben wir mit der saatguternte begonnen, leider hatten nicht alle schönen exemplare schon saatgut zu liefern, aber es wimmelt dort von insekten, wir hoffen noch auf schöne samen, damit wir in den nächsten jahren eine richtig große blumenvielfalt haben, sodass sich bienen und co wohlfühlen.

jetzt noch ein richtig feines gurkenrezept, obwohl es nun schon fast zu ende geht mit der üppigen gurkenversorgung.

von stefan inspiriert, haben wir das am feld unkompliziert ausprobiert und das ergebnis war echt lecker mhhh.

schüttelgurken ohne kochen:

1kg gurken, 50g zucker, 70ml essig, 4 tl salz, 3 tl senfkörner, 1 zwiebel

gurken nach belieben in scheiben oder stifte schneiden, schälen oder nicht.
zutaten in gläser füllen, ein paar mal am tag schütteln (zucker und salz sollen sich auflösen), dass sich alles gut verteilt und die gurken wasser abgeben, auch auf den kopf stellen (das glas) ist gut.

wir haben das ganze am abend schon probiert und es war ausgesprochen köstlich. dieses rezept ist sehr flexibel, wir haben es mit chilli und ingwer verschärft und die zwiebel weggelassen; zucchini wären auch geeignet.
salz und essigmenge sollten beibehalten werden.

das ganze könnte ca. 10 tage im kühlschrank haltbar sein, wenn es nicht so schmackhaft wäre…

ackerschöne woche 38

in aller kürze:

für hasendorf: diese woche abholung nur am freitag 20.09 von 15 bis 18 uhr!

am montag den 23.09. um 19:30 uhr ist die nächste gemüseversammlung
ACHTUNG neuer treffpunkt (dreiklang nicht geöffnet), im cafe leo (nunmehr burgerlover) am servitenplatz  (http://www.bin-im-leo.com)

nochmal ACHTUNG: mitarbeitssamstag ist auf den 20.09. vorverlegt, das thema wird die erdäpfel-lagerernte sein, diesmal gibt es vermutlich deutlich mehr volumen zu befördern, denn am schafflerberg-acker ist der ertrag höher.
wichtig also: am 20.09. ab  10 uhr KARTOFFELERNTE, unterstützung wird dringend gebraucht

längeres :

das vergangene wochenende begann mit einigen helferleins am feld, es war ein wohltemperierter tag mit sehr motivierten menschen, manche haben an diesem tag erlebt, was wir oft unseren alltag nennen: wir arbeiten und die dunkelheit hat es plötzlich ganz eilig sich auf das feld zu legen, aber wir sind noch gar nicht fertig mit unseren arbeiten. in dieser stimmung haben wir dann einen wunderbaren mondaufgang erlebt, rot und vollmundig.

ein paar gemüseneuigkeiten, denn der herbst wird immer deutlicher: wir sehen es z.b. an den kohlgewächsen, die sich mit den kühleren temperaturen gleich viel wohler fühlen und sich kräftig entwickeln. erste brokkolis werden nun erntereif, der kohl macht wunderschöne köpfe, die allerdings noch eine weile weiterentwicklung brauchen bis wir sie schneiden können. sie werden nicht nur von uns geschätzt und scheinen gut zu munden, denn es gibt dicke grüne raupen, die sich durch kohlblätter fressen. genannt werden sie „eulen“, gemüseeule und kohleule, mancher kohl hat zusätzlich auch noch hasenbisse abbekommen. das sieht traurig aus.

die gemüseauswahl wird nun größer und gleichzeitig gehen die erntemengen der sommerfruchtgemüse zurück, gemüse das es nur in kleinmengen gibt verteilen wir abwechsend auf die verschiedenen abholstandorte. die zucchini zeigen deutlich weniger früchte, tomaten, gurken werden nachziehen, wenn der herbst uns hold ist gibt es noch jede menge paprika.
morgen könnte allerdings bereits die erste frostnacht kommen, es wird also noch eine herausforderung, frostempfindliche gemüsearten mit abdeckvliesen zu schützen, bevor wir zur gemüseverteilung nach wien fahren.

fruchtgemüse, dass uns nun reichlich zur verfügung stand und den sommer über begleitet hat geht dann über in wurzelbetonungen, wie zum beispiel die pastinake oder den rettich.

ein anderes thema welches äußerst dringlich für uns ist, ist unser umzug ende des monats. schrittweise werden wir unser hofstelle mit leben füllen, noch ist der hof unbewohnbar, es heisst improvisieren und übergangslösungen entwickeln, und das möglichst rasch. also sind wir dran, unseren alten bauwagen bewohnbar zu machen. zum glück haben wir zur zeit tatkräftige unterstützung von Lea, die einmal die woche kommt, um sich ein paar stunden in aller ruhe den bei- und kräutern zu widmen. das ist eine gut spürbare hilfe, danach kam heute auch noch Elina und so war der freiraum geschaffen, um endlich unsere übergangsbleibe dicht zu machen. (später soll sie mal als praktikantInnen-unterkunft dienen.)


nächste woche kommt noch der innenausbau dran und dann kommt schon das übersiedlungs-wochenende auf uns zu…
alles ein unglaubliches abenteuer…
ahoi

ackerschönes aus woche 36

kurz und knapp geschriebenes:

herbstliche stimmung macht sich breit am feld

wer möchte kann noch die letzten warmen wochenendtage bei ackerschön am feld verbringen oder auch bei hof und scheune hand anlegen.

kommt der herbst daher spaziert, wird es zeit lagerplatz zu schaffen und eine bleibe für uns

ausgedehntere wortspiele:

deutliche abkühlung in der nacht und drei menschen, die zu ihren wollpullovern greifen, am abend und am frühen morgen, das frühere dunkel, dass sich auf die ackerflächen legt, es ist veränderung spürbar. herbststimmung macht sich breit.

noch werden fleißig pflanzen gesetzt, der kohl schaut übers feld, die kürbisse leuchten, die paprikas, die den sommer halb verschliefen werden nun langsam rot und wir hoffen auf warme herbstsonne, die noch viel reifen lässt.

bei der paradeiserpflege war deutlich zu erkennen, das diverse krankheiten ihnen zu schaffen machen und das somit einige vom acker entfernt werden müssen. das ist je nach wetterlage normal, wenn es herbstlich wird, doch gibt es auch viel daran zu forschen und zu züchten. das ziel sind gesündere paradeiser im freien, wir schrieben ja schon von dem arche noah-bauernparadeis-projekt, dessen früchte bei euch landen.

viel pflege steht an, zum teil schon als vorbereitung für das kommende jahr. auf unserem „jüngsten“ acker steht noch die begrünung, hier sollen noch vor dem wirklichen herbst die dämme fürs nächste frühjahr vorbereitet werden, sodass wir dann nicht lang auf trockenes wetter warten müssen, welches die bodenbearbeitung möglich macht.

ein paar worte zum ernten und zu den mengen: vieles ist bei dieser arbeit zu beachten und irgendwie ist es eine sensible angelegenheit, gut ist es über die wetterverhältnisse in den nächsten tagen bescheid zu wissen, welche kultur eher wärmeliebend sich ausbreitet und welche eher wasserliebend sind… und so zu ernten, dass es für beide erntetage der woche gut reicht. von manchen gemüsearten gibt es manchmal auch nur kleinere mengen, die dann trotzdem zum markt mitgehen, um in euren mägen zu landen. ihr sollt auch an diesen kulturen freude haben, selbst wenn es nicht viel ist.

dieses mal mit dabei sind einige besonderheiten…

die gurke „helene“ hat öfter mal einen dicken bauch, wie kommt das? die antwort ist nicht ganz einfach: die sorte ist so gezüchtet, dass sie normalerweise nur weibliche blüten hat, die lange, schlanke früchte ausbilden, ohne zuvor bestäubt werden zu müssen. steht dennoch eine andere sorte mit männlichen blüten in der nähe, wie das bei uns der fall ist, kommt es zu bestäubungen und die früchte bilden „samenbäuche“.

der lauch hingegen ist besonders schlank und lang, lelio hat ihn angebaut, sein name: starozagorski kamus, er ist aus bulgarien stammend.

auch mit dabei sind die blüten vom schnittknoblauch, über’s gericht gestreut, sehen sie aus wie kleine sterne, sie schmecken ausgesprochen würzig.

aktuelle ernteliste:
karotten, zucchini, melanzani, fisolen, buschbohnen, paprika, paradeiser, rohnen, mangold, erdäpfel, okra, zuckermais, jungzwiebel, lauch, patisson, kräuter, blumen, knoblauch, schnittknoblauchblüten (schön und würzig scharf), melanzani, tomatillo, rucola und vermutlich endlich wieder salat.

also das alles steht auf der liste, wir tun unser bestes alles in die kisten zu kriegen…

mit grüßeleins vom acker

ps.: kleiner hinweis anderer art, im wohnprojekt hasendorf werden 2 wohnungen frei.
und: in wien mauer, beim abholplatz ist ein ganzes haus zu vermieten, nähere infos gern bei uns.

 

 

ackerschönes woche 35

kurz geschriebenes:

wer von euch erfahrungen mit familienaufstellungen und ähnlichem hat und gern bei unserer ackerschön „feld-aufstellung“ mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen sich bei uns zu melden. thema ist das eingebettet sein des betriebes in das ganze naturdrumherum, wird sicher spannend..

angela winkler, eine ernteteilerin von uns hat dieses angebot für ackerschön gemacht, ihre homepage www.nachhausefinden.at gibt einen einblick  in ihre arbeit. die teilnahme ist kostenlos, ein geschenk an die natur. ein großes danke an angela, für dieses angebot.

termin: samstag 31.8., es gibt noch platz

 

ausgedehntere wortspiele:

wir blicken zurück auf einen vielfältigen hofaktionstag, mit diversesten aufgaben


zur erdäpfelernte kamen noch einige radfahrende helfer und eine helferin dazu und unsere erwartungen waren groß, der erntehelfenden hände und der leeren kartoffelsäcke gab es viele, doch die ernte blieb mager. mit leichtem „gepäck“ ging es vom wiegenacker zurück zum erdkeller unseres höfchens.


immer noch sind die tage gefüllt mit pflanzen setzen, beikraut zupfen, pikieren, aussäen, jedoch werden die tage deutlich kürzer und die planungen für das nächste jahr mischen sich schon in die winteranbauplanung. einiges haben wir heuer anders gemacht und sind gespannt ob sich das neue bewährt und was wir im nächsten jahr verändern werden.

auch das saatgut ist nun schon zu einem großen teil  geerntet. saatgutarbeit ist für uns ein ausdruck von „gemüseliebe“. es bedeutet, alle aspekte unserer gemüsesorten kennenzulernen , die stärken und schwächen. nicht nur von der aussaat bis zur ernte, auch im blühen und samen bilden, die variabilität, …
nicht im sinne von kontrollieren und besitzen wollen sondern als begleitung   und um zu teilen und weiterzugeben, damit andere daran weiterentwickeln können so wie wir auf der arbeit unzähliger generationen vor uns aufbauen.



karottensaatgut (oben), ein blick in unseren „saatguthimmel“ im tunnel (unten)

hier noch ein einblick in sonstige scherereien, die beikräuter haben die schafe“ verklettet“, damit den schaffräuleins dies nicht zur last wird oder sonstige plagegeister sich einnisten, gab es einen kurzhaarschnitt für unsere damen, sehr chic und galant.


astrid hat’s hinter sich, nun ist gisela dran….

mit grüßen, gundel, peter u. lelio

 

ackerschöne woche 32

ihr lieben,

diesmal kurz und knapp:

wer kommenden samstag auf den acker kommen mag, gern! ab 10 uhr

„offizielle“, also bei der jahresversammlung festgelegte hofaktionstage sind jeweils am 4. samstag im monat, sprich der nächste ist am 24. august

gemüseversammlung ist jew. am 3. montag im monat, (nächste am 19. august)
wir freuen uns wenn ihr euch einbringt! (anmeldung erbeten)

praktikumsanfragen trudeln ein, noch war niemand wirklich da, aber es tut sich was

der zweite heuberg ist auch weg, danke an stefan und fabien ,

theresia hat mit babybauch fleißig knoblauch geputzt und  zucchini eingekocht, jana zwiebeln von beikräutern befreit

vielen dank!

viele mäuse gibt es nicht nur bei uns >>>

unsere schafe auf entdeckungsreise

ackerschöne woche 29

hier sind wir wieder, diesmal mit nachrichten zwischendrin –

auf den feldern sind jetzt die mähdrescher unterwegs, auf den wenig befahrenen landstraßen die fahrradfahrer. ferienstimmung und hochsommerstimmung begegnen sich. arbeitsreiche tage liegen hinter uns, die den herbst schon ganz deutlich ankündigen: wir haben große mengen an kohlgewächsen in die erde gesetzt (und viele weitere warten noch), unterstützt haben uns neben lelio und marion zwei unserer töchter, elina und jana. damit kein schädliches insekt sich auf ihnen niederläßt haben wir die kohlpflanzen diesmal gut zugedeckt mit sogenannten kulturschutznetzen.

als wir dann noch große beikräuter entfernt haben und sie zu den schafen brachten, hatten die daran so große freude, dass sie tatsächlich ein wenig in streit gerieten. es war eine riesige menge doch die damen knufften und stießen sich  gierig. so macht das beikraut zupfen doppelt spaß…
bei den frisch ausgesäten karotten ist es wiederum so, daß die beikräuter schneller keimen als die karotten und die dämme schon mit einem grünen flaum überzogen sind, bevor wir noch was von den karotten entdecken können. hier war es hingegen die totale feinarbeit, in den karottenzeilen die keimenden gräser zu entfernen, damit die später keimenden karotten gut den weg zum licht finden.

leider spüren wir immer noch die auswirkungen der herausforderungen am feld. sie liegen zum teil schon länger zurück, werden aber besonders sichtbar, wenn’s an’s ernten geht. trotzdem gehen wir in dem bewußtsein auf’s feld, dass es wohl richtig ist, wie es gerade ist, dass wir tun, was wir können, – dann funktioniert die symbiose zwischen mensch und pflanze fließender und leichter.

die paradeiser erröten nun langsam, es werden einige farben neben dem vorwiegenden grün sichtbar und diese sind richtig schön, doch viel wird es noch nicht sein. die salate werden noch stets von den hasen verputzt, was wir dagegen unternehmen, ist, ihnen die schlupfwinkel am acker zu verkleinern, das heißt es wird viel gesenst und gemulcht.
die melanzani kommen zögerlich und auch die paprikas brauchen noch ein weilchen…

es wird diesmal viele kräuter geben, darunter auch der jetzt üppig wachsende shiso, er kann als tee verwendet werden, durchaus auch die frische pflanze, pesto schmeckt auch sehr gut, es sei denn das kraut ist nicht nach dem eigenen geschmack (es gibt im netz viel zu lesen und allerlei rezepte für diese aus asien stammende pflanze perilla frutescens).

die zitronenverbene wird heute auch erstmals mit dabei sein, sowie basilikum, origanum und die üblichen kräuter.

also bis balde mit grüßen vom acker

ackerschönes woche 27

arbeitsklima
immer alles eitel wonne? nein, manchmal stoßen wir an unsere grenzen….
wenn die arbeit schneller zu wachsen scheint als das gemüse, wenn die erntemengen nicht so üppig sind, wie wir es uns wünschen würden, wenn die paradeiser noch nicht farbe kriegen wollen und die frühkartoffeln klein sind, obendrauf die erde hart und schrollig, sodaß es kaum möglich ist die knollen rauszukriegen, ohne sie an den schrollen zu verletzen.

so manches mal schleichen wir spät vom acker und die müdigkeit läßt den einen oder die andere mal recht still werden.

ein grosses danke gilt lelio, der uns wirklich eine wundervolle ergänzung ist, mit seiner art und seiner verbundenheit zum acker, zu den pflanzen, den tieren…..

der boden hat zwar kurzzeitig eine kleine menge wasser gesehen, welches die bearbeitung erleichtert hat, jedoch die wirkung ist schon wieder verflogen und der lehmanteil im boden macht ihn hart…

knoblauch
die knoblauchernte ist nun abgeschlossen und das knoblauchlager ist wirklich gut gefüllt. auch ein kleiner sortenversuch mit etwa zehn verschiedenen herkünften ist dabei, die es nun zu verkosten gilt, um die interessantesten für die weitere vermehrung herauszufinden. mit dabei ein ist weingartenknoblauch aus den verwilderten weinterassen unserer hofstelle, dieser braucht allerdings noch etwas pflege, um wieder gross und stark zu werden.

apropos knoblauch, eine durchaus schmackhafte weise ihn zu genießen ist ein süppchen aus kurz angeröstetem knoblauch, etwas wasser und ziegenfrischkäse dazu, fein würzen und mhhh…

kräuter
zu den kräutern eine anmerkung, meist kommen sie üppig mit und es ist durchaus genug, um auch mal etwas zu trocknen für den winter oder ein kräutersalz nach eigenem geschmack herzustellen, auch mit einzelkräutern geht das gut.
dieses mal wird erstes zimt-basilikum mit dabei sein, das klassische braucht noch etwas zeit.

insektenwelt
admiral schmetterlinge am acker können auch mal dreist sein:

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ackerschöne grüße, gundel, peter u lelio

ackerschönes aus woche 26

ihr lieben,

stimm ungen am acker

am liebsten würden wir mal die vielen vogelstimmen  hören lassen, die uns begleiten. zur zeit hören wir oft die käutzchen rufen, es muss jungvögel ganz in unserer nähe geben. die  grünspechte sind unterwegs und machen einen irgendwie unternehmungslustigen eindruck, viele der munteren vögel haben wir noch nicht erkannt, denn es ist ein lustiges durcheinander. einer der sich noch nicht sehen ließ, aber gut zu hören ist, der pirol, hört sich überaus schön an.

arbeitsklima

das beikraut thema beschäftigt uns praktisch und theoretisch sehr, kaum entwickelt sich das gefühl durch zu sein, müssen wir hurtig von vorn beginnen, der beikrautdruck ist in diesem jahr enorm, so schwitzen und triefen wir übers feld mit den verschiedensten werkzeugen, die auch schon ächzen und stöhnen, biegen und brechen. aber es ist wunderbar solche hilfsmittel zu haben.

werkelsamstag

erwin und lelio (auf stelzen) bei tunnelarbeiten am hofaktionstag

am samstag waren wir ein überschaubares grüppchen, welches effektiv gewerkelt hat, mal wieder wurden sachen erledigt, die im normalen alltag kaum zu schaffen sind. die knoblauchernte ging sich nicht aus und auch die hasen hatten sichtlich ihre ruhe, denn für beides wären mehr menschen sinnvoll.

mit zukunft

es gibt natürlich eine weitere chance, denn auch diesen samstag werden wir am feld tätig sein, wer kommen mag, gerne.

es ist nicht so schwer zu uns zu gelangen, mit dem zug nach tullnerfeld, von dort weiter richtung trasdorf  von dort holen wir euch nach absprache ab. für menschen mit bewegungsdrang gibt es fahrräder am bahnhof. das nächstgelegene ziel ist tautendorf, es fährt ein bus von tullnerfeld dorthin, allerdings nicht so oft.

früchte vom feld abholung

hier nochmal ein paar zeilen zur abholung, denn eure gute versorgung liegt uns am herzen und da kann immer wieder etwas dazu gelernt werden.

unser aller gemüse soll ja irgendwie besonders und darum eigentlich ganz normal und achtsam behandelt werden, darum ist es schön, wenn die verteilung  fein fließend stattfindet, reste gibt es dank der schon beschriebenen „flüsse“ kaum, also muss niemand übermengen nehmen, allerdings dürft ihr gern, wenn es eurem bedarf entspricht „abräumen“ wenn die zeit abgelaufen ist, dies gilt insbesondere für die nicht „betreuten“ platze, hier kann es passieren, dass die liste vermuten lässt, es kommen noch personen zur abholung, aber in wirklichkeit hat vielleicht nur jemand das häkchen vergessen…… kurz, ist es zum beispiel  in hasendorf 12 Uhr, der hofladen schließt schon die tore, so dürft ihr euch frei fühlen nach euren bedürfnissen zu nehmen, denn die zeit ist abgelaufen.

zum gemüse

wir können es kaum fassen, aber kaum rinnt der schweiß in strömen, denken wir schon an das wintergemüse und säen es auch gleich aus……

http://www.xn--ackerschn-77a.at/wp-content/uploads/2019/06/IMG_1504.jpg
unser hofäckerchen wird mit kürbis und blumen bepflanzt, diesmal zum teil mit gewebefolien, weil es gibt hier ackerwinden ohne ende….

mit der sommersonnenwende ändert sich vieles, der rhabarber geht in die ruhephase, die erdbeersaison ist zu ende, zucchini beginnen richtig schön zu fruchten, spitzkraut reift, gurken, salate, allererste melanzani…
die paradeiser scheuen sich noch leicht zu erröten und da wird schon das saatgut für die wintergemüse-aussaaten bereit gemacht.

mäuse und sonstige störenfriede

leider sind die mäuse immer noch vorwitzig am fressen, unsere kater fangen zwar ein paar von ihnen weg, aber das fressen der frischgepflanzten kulturen und des gesäten  geht weiter.

die häschen laben sich still und lassen sich manchmal sehen, damit wir nicht vergessen, ihnen den weg nach draußen zu empfehlen.

bremsen und gelsen stechen ordentlich zu vor allem, wenn der arbeitstag erst richtig losgeht, weil die temperaturen sinken.

uiii, da läuft eine maus –  die geschichte ist aus

ackerschönes aus woche 25

ihr lieben,

diese woche etwas früher, da einiges besser rechtzeitig angeschaut werden sollte.

hofaktionstag ist am kommenden samstag, vieles wäre zu tun, das wetter ist derzeit ungewiss aber auch tunnelarbeiten warten auf vollendung… am programm stünde: knoblauch ernten, paradeiser binden, beikräuter zupfen, radhacken, schauen, plaudern, gemeinsam essen

momentan ist die arbeit am feld eine gewaltige herausforderung, einige von euch haben das am eigenen leib erfahren, denn tagsüber, besondes um die mittagszeit wird es sehr heiß und die körper werden müde, die arbeit aber scheint endlos zu sein. auf unseren to do listen steht permanent mehr drauf als wir schaffen können und so sind wir also heftig am lernen, stossen an grenzen …
die beikräuter wachsen heuer jedenfalls phänomenal und scheinen unerschöpflich zu sein, ein grüner teppich von gräsern breitet sich über und unter unsere gesäeten und gepflanzten kulturen aus und wenn wir’s übersehen rechtzeitig zu hacken sieht es aus wie im bild links, wo der gräserteppich die pastinaken- und wurzelpetersil-pflänzchen bereits verschlungen hat. aber auch die selleriepflänzchen rechts rufen lauthals nach befreiung…

gemüsemäßig kommen die sommergemüse langsam in fahrt. erste zucchini und gurken sind nun zu ernten und werden in den kommenden wochen schrittweise mehr, fenchel wird diese woche dabei sein, rote rübchen in verschiedensten farbvarianten sind gerade reichlich…
los gehen auch schon die saatgut ernten, hier die haferwurzel-fruchtstände mit besuch vom weißfleck-widderchen.

noch ein besuch, der uns derzeit hocherfreut sind die glühwürmchen, es ist ein gutes zeichen, dass sie sich bei uns wohlfühlen.

kraft gibt uns oftmals der überwältigende mondaufgang, die wunderbaren himmelsstimmungen, die bellenden rehböcke, das lachen der grünspechte und die mannigfaltigen anderen vogelgesänge, wenn wir dann am abend in der dunkelheit feststellen wie viel von unseren aufgaben übrig geblieben ist und wie viele uns dazu noch einfallen.

wir freuen uns sehr über all die ideen, die aus unserem feinen ackerschön kreis zu uns dringen und ja, auch wenn wir gerade in arbeit zu versinken scheinen sind doch viele momente der freude dabei und wir sind froh diese schritte machen zu können!

immer noch besteht die möglichkeit für euch, erdbeeren pflücken zu kommen, sie werden jetzt nicht mehr für den markt geerntet, sondern sind zur selbsternte freigegeben.

mit ackerschönen grüßen, vielleicht sehen wir uns ja nicht nur bei der nächsten gemüseabholung sondern auch am samstag am acker.

 

 

ackerberichte woche 24

ihr lieben,

erstmal das wichtigste zuerst:
gemüseversammlung am mo 19. juni 19:30 uhr im freiraum / dreiklang, wasagasse 28, 1090. bitte uns bescheid geben wenn ihr kommen wollt!
hofaktionstag sa 22. juni ab 9 Uhr, vorsicht es wird heiß

derzeit haben wir mehr als alle hände voll zu tun, das heißt sollte jemand zeit haben – hilfe ist willkommen.
auch am samstag wird gearbeitet, denn dem beikraut ist immer schlechter beizukommen, die erde bei uns am acker ist sehr lehmig, das heißt die trockene oberfläche wird steinhart unsere hände können ein liedchen davon singen.
wir heißen euch herzlich willkommen hand anzulegen, es gibt auch handschuhe.
immer noch soll auch viel gesetzt werden.

wir hatten vergangenen samstag ein feines grüppchen von helferInnen am acker! die schlecht gekeimten zwiebeln wurden freigelegt, zum glück waren alle beteiligten ausgesprochen geduldig.
danach gab es eine runde in der neuen hofstelle, ein architekt aus der ackerschön runde und gleich noch ein zweiter waren vor ort und haben ein wenig realitätsschau mit uns gemacht.

für uns sehr inspirierend und auch einladend zum nachdenken und hinspüren.

viel soll noch geschehen, denn mit ende september brauchen wir eine bleibe.
eine idee ist, vorerst einen alten bauwagen bewohnbar zu machen, aber es müssen in jedem fall sanitäre einrichtungen her.
wir haben noch kein klares bild, wie wir das bewerkstelligen, denn deutlich ist, der acker möchte gerade unsere ganze kraft. unterstützung und ideen sind jedenfalls willkommen.

lelio wird im herbst 3 monate in die berufsschule gehen, in dieser zeit werden wir sicher mehr arbeitskraft brauchen, hier sind wir auch auf der suche nach lösungen.

am feld reifen langsam die ersten saatgutträger heran, die sommergemüse legen los, erste zucchini werden sichtbar und schon naht die knoblauchernte, diese soll am nächsten hofaktionstag, samstag den 22.6. stattfinden.

gelagert wird er dann im stadl der hofstelle, der dazu noch ein wenig hergerichtet werden muss.

so nun zur diesmaligen ernte, – da so viel zu tun ist, hacken, setzen, kompostpflege, paradeiserpflege, gurkenpflege…. ist für heute noch sehr viel erntearbeit geblieben, manchmal gelingt es schon am donnerstag einen teil voraus zu ernten.
der ernteaufwand ist für verschiedene kulturen sehr unterschiedlich, die erdbeerernte ist ohne unterstützung gar nicht zu bewältigen, aber zum glück für uns alle sind heute ein paar helfende hände dabei.

ihr kennt jetzt schon die knoblauchsprossen und ihre verwendung, dieses mal kommen auch lauchsprossen und elefantenlauchsprossen dazu. -knoblauchsprossen wohl das letzte mal, denn nächste woche beginnt dann die knoblauchknollen-ernte.
jetzt ab auf den acker, eine üppige ernte wartet: viele salate, kasseler strünckchen, kohlrabi, erste rote rüben u mangold, ein klein wenig artischocken von überwinterten pflanzen, zuckerschoten, erdbeeren, erdbeeren, erdbeeren….

mit lieben grüßen, gundel, lelio u peter

 

 

kw 23

los geht’s zu neuen berichten von ackerschön

kurzbeitrag:
endlich eine woche regenfrei mit angemessenen temperaturen, endlich können wir beete vorbereiten und pflanzen setzen,
die qual der entscheidung: was ist wichtiger, die unzähligen pflanzen in die erde zu kriegen oder beikräuter hacken, bevor sie uns bzw. den gemüsepflanzen über den kopf wachsen…
die tage sind schon recht lange aber gerade immer noch zu kurz ….

ihr seid herzlich willkommen am feld mitzutun, denn wir setzen pflanzen was das zeug hält, zupfen beikräuter, fahren radhacke.

es gibt ein zur selbsternte freigegebenes erdbeerfeldchen, wer darauf tätig sein möchte bitte vorher anmelden, dass wir schauen können, ob noch errötetes vorhanden ist.

längere zuträge:
wir freuen uns sehr über tierische zugange am feld, diesmal handelt es sich nicht die bohne um kohlfliegen und co.

fünf waldschaf-lämmer schmücken noch zaghaft den acker! es ist eine damenpartie die sich bei uns einlebt.
zwei schwarze herren gibt es auch, die allerdings nicht zur selben gattung gehören… sie haben die aufgäbe, die mäuse wieder in den griff zu bekommen.

unzählbar viele pflanzen wurden in den letzten tagen gesetzt und hierbei haben wir richtig schöne unterstützung gehabt, ebenso beim radhacken und zupfen.

angefangen hat dies am samstag und eigentlich ging es dann laufend weiter, immer wieder mal kam jemand vorbei, somit haben wir einiges weitergebracht. viele haben uns diese woche bei der arbeit begleitet und schöne stimmungen sind entstanden, vielen dank für dieses erlebnis  der verbundenheit.

das gemüsesortiment ist nach wie vor der jahreszeit hinten nach, die zucchini haben noch nicht mal zu blühen begonnen, die erdbeerernte ist jetzt voll im gang, erste kohlrabis sind mit dabei zur gemüseverteilung, ebenso salate, knoblauchsprosse, zuckerschoten etc…

grüße vom acker!   määääh

kw22

ihr lieben,

kurznachrichten:

es gibt viele beikräuter zu zupfen und zu hacken, wer lust hat ist herzlich eingeladen. nach dem regen wird nun alles rasch wachsen und gedeihen, also brauchen die pflanzen platz um sich zu entfalten.

nochmal zum rattenschwanzrettich: die spitzen können bei manchen exemplaren etwas hart sein, am besten also an der „schwanzspitze“ mit den feinen fingern halten und diese dann getrost übrig lassen.

langnachrichten:

diesmal ein wenig über hintergründiges, konkret zu der frage, was mit eventuellen „resten“ vom gemüse-verteiltag passiert:
manchmal holen nicht alle ab oder es bleibt etwas zurück, wir sind dankbar, dass in solchen fällen die gemeinschaftsküche vom wohnprojekt hasendorf sehr flexibel ist und ihre ernteanteile zum teil so zustandekommen.

eine weitere möglichkeit diesbezüglich hat uns johanna vermittelt: sollten wir etwas wirklich in übermengen haben, können wir es direkt nach dem markt zur caritas „haus jaro“  bringen, das ist eine sehr sinnvolle und leicht zu bewältigende möglichkeit, die alle beteiligten erfreut.

die nasse zeit hat nun doch wieder pause gemacht, hier zu sehen die tiere, die die nässe mögen und sich dabei so richtig wohl fühlen, – wir hatten in den letzen tagen vielerlei möglichkeit sie zu beobachten

es gibt auch noch andere schneckenarten am acker, die von gärtnern nicht so sehr geliebt sind, allerdings halten sich bei uns die schäden bisher in grenzen.

die weinbergschnecke steht unter naturschutz und ist ein durchaus willkommener gast am feld, sie frisst gern mal die nicht so guten blätter von den pflanzen und auch so manches nacktschneckenei, heißt es. – und wie hier zu sehen ist, ist sie unter ihres gleichen auch recht „verschmußt“.

im tunnel wachsen nun die ersten paradeiser sehr motiviert los, die zuckerschoten (ganz links im bild) werden noch ca. 2 wochen zu beernten sein. viele pflanzen sind bereits startklar für das gute wetter in der erde und sehr vieles gehört noch hinein. wir warten schon sehr auf ein paar trockene tage um wieder beete vorbereiten zu können.

die erdbeeren machen, kaum dass sie in die röte gekommen sind, schon wieder pause, weil sie mögen die kühle nässe so ganz und gar nicht. dem rhabarber hingegen hat die nässe nochmal einen schub gegeben, er ist wieder reichlicher mit am markt.

mit ackerschönen grüßen der heutigen abendsonne am feld

kw21

ihr lieben!
brrrr, kalt ist’s
regen gibt’s in hülle und fülle, es soll noch mehr kommen
viele viele pflanzen warten aufs gesetzt werden
willkommen zum ackerschön hofaktionstag sa. 24.5.  10-16:00 uhr
N 48°29’39“ E 15°84’58“

wieder ist es soweit,  jede woche meinen wir, jetzt geht es los, aber das gemüse verharrt gerade in einer art starre, was den wachstum angeht. überall, ob am feld oder im tunnel: die pflanzen wollen nicht wachsen, sprießen und gedeihen.
andererseits: unzählige beikräutern keimen in der dauerfeuchten erde

nicht nur bei uns zeigt sich dieses bild, spargelbauern berichten, dass sie zur zeit erst 20% vom vorjahresertrag dieses zeitraums geerntet haben.
wir haben uns fotos angeschaut wie unsere pflanzen vor einem jahr entwickelt waren, … da liegen welten dazwischen …
um den 20.5. ist normalerweise die erdbeer-ernte voll in gang, heuer beginnen sich gerade die allerersten früchte rot zu färben.

also warten wir, nächste woche soll es wieder regnen, viel regnen…
das heißt am wochenende müssen wir jede gelegenheit nutzen, um pflanzen zu setzen, soferne der boden trocken genug ist um beetvorbereitungen machen zu können. der boden ist nun vollgesogen mit wasser, die gott sei dank nur kurzen heftigen regengüsse der vergangenen tage haben schon zu verübergehenden wasseransammlungen in den beetsenken geführt, das sind nun bereiche in denen eine bodenbearbeitung mit dem traktor erst in einiger zeit wieder möglich sein wird..

am samstag findet ein hofaktionstag statt, an dem ihr uns tatkräftig unterstützen könnt, pflanzen setzen (hoffentlich), beikräuter hacken, pikieren…

zwei gemüse seien hier noch vorgestellt, beide waren schon mal mit auf dem markt.

der rattenschwanzrettich (raphanus sativus subsp. mougri), auch schlangenrettich, schotenrettich, luftradies oder mougri  genannt gehört zur familie der kreuzblütengewächsen. er ist mit den radieschen (raphanus sativus subsp. sativus) verwandt, sein geschmack erinnert auch an diese. er  kommt aus asien. gegessen werden die schoten in unreifen zustand roh, rattenschwanzrettich lässt sich auch gut einlegen in essig und öl .

spargelsalat ist eine salatform, bei der der fleischige strunk der schossenden pflanze genutzt wird. traditionell gibt es diese nutzungsform sowohl in mitteleuropa (z.b. die sog. kasseler strünkchen, die wir vermutlich ab nächster woche beernten werden) als auch in ostasien (chinesische keulen). erste spargelsalate werden diesmal mit dabei sein, sie werden wie kohlrabi geschält und dann gedünstet, angebraten, gekocht oder roh gegessen (vergleichbar der kohlrabinutzung).

zu guter letzt noch ein erfreuliches wachstum, nämlich das der regenwurm population! vor zwei jahren war es ein kleines wunder einem wurm zu begegnen, nun sind es wirklich viele regenwürmer die sich zeigen und die erde bearbeiten. es werden einfach immer mehr und wir freuen uns…

lg, gundel, lelio u peter

kw20

kurzweilige  worte:

am samstag, die lange nacht der demeter höfe, details  siehe www.demeter.at
auch ackerschön ist dabei, ab 17 uhr, könnt ihr zu einem stelldichein erscheinen.
raum für gemütliches plaudern mit blick auf die felder, anbau, kulturen wird es geben, zum ausklang ein lagerfeuer

die nächste gemüseversammlung wäre eigentlich am 20.5., wir wollen sie diesen monat ausfallen lassen und uns das nächste mal wieder am 3. montag im juni, also am 17.6. treffen

und nun die langwierige variante:

momentan haben wir den eindruck, dass manche kulturen nur langsam dahinbummeln, wenn wir schauen wie die vergleichswerte zum vorjahr liegen bestätigt sich diese vermutung, die vegetationsentwicklung ist fast zwei wochen hintennach
die beikräuter hingegen sprießen nach dem regen schon sehr üppig, da heißt es hacken und zupfen. aber wie kommt es nur, dass schrieb ich bereits vor zwei wochen…


diese woche wird es einkochgläser geben, falls diese nicht in ordnung sein sollten, bitte gebt uns bescheid, es kann immer mal wieder passieren, dass so ein eingefangener „sommer“ im glas nicht ganz gut überdauert.
ebenfalls mit dabei sein werden kräuterpflänzchen.

und auch diesmal wieder etwas für die unter euch, die gern experimentell kochen:
wir ernten haferwurzel- und klatschmohn- blütenknospen, sie machen sich prima mit anderem gemüse in der pfanne.
der ernteaufwand ist hier etwas geräumiger, darum werden wir sie nicht kiloweise mitbringen können.

frisch gebadeter salat vom feld wird auch dieses mal dabei sein. auch lauch und winterheckenzwiebel sind schon frisch geputzt dabei.

zichoriensprosse sind ja schon gut etabliert in unseren pfannen und runden die vielfalt schön auf.

leider leider will der spargel  nicht so wie wir das gern wollen, er  zögert stark mit dem wachstum und hat mit dem sogenannten spargelhähnchen zu kämpfen, das besetzt den spargel enorm und setzt ihm kräftig zu.

jetzt freuen wir uns auf die wärme der nächsten tage und dass alles lossprießen wird…

dann bis bald,  gundel, peter u lelio

kw 18

ihr lieben

donnerstag ist es wieder, sonne geht unter bildschirm geht an, teewasser kocht…..
sprich zeit für nachrichten vom feld

mini text:

regen juhu!!!
hungry gap ist da, wir dürfen daran lernen
jetzt kommt eingekochtes dazu

am 18. Mai findet die lange nacht der demeter höfe statt, auch bei uns…
infos unter www.demeter.at, wer zu ackerschön kommen möchte, bitte anmelden 0699 18125052

beikräuter wachsen oft schneller als das kulturgemüse, hilfe beim hacken und zupfen ist willkommen, wenn es trocken genug ist, wie heute dann geht es los…..

so kurz so gut

nun schön laaaangsam:
schon wieder können wir auf einen besonderen hofaktionstag zurückblicken, auch diesmal war dieser tag eine individualität für sich.  immer entsteht etwas zwischen feld und mensch, eine stimmung, geprägt durch die menschen, die kommen, das wetter das ist, die natur die sich zeigt und vieles mehr.

auch an diesem tag bot uns das beikraut viele betätigungsfelder, das bewusstsein über den kommenden regen bestimmte die  aufgabenstellungen: pflanzen setzen, beikraut zupfen, aber auch spargelpflege. und ein kleines warmwasserkunstwerk ist entstanden (unser zukünftiger sonnenkollektor zur warmwassererzeugung)

ja und dann kam der regen, schön dosiert in einer gerade optimalen menge, große erleichterung… nun hieß es erstmal gummistiefel an und raus, denn es war ja montag-erntetag. an solchen tagen steht der traktor still und die meisten arbeiten finden wenn es geht drinnen statt, denn der boden ist glitschig, klebrig und verdichtet stark wenn man sich darauf fortbewegen will.

das heißt, nun waren tunnelarbeiten dran: erste paradeiser sind jetzt gepflanzt, die jungpflanzen sortiert und vieles zum abhärten ins freie geräumt, – dieser prozess ist für die pflanzen wichtig, damit sie kräftig werden bevor es in die erde geht.

heute nun strahlender sonnenschein, beste bedingungen zum pflanzen pflegen, und setzen, dazu noch unterstützung von roland! viel haben wir geschafft, zucchini gepflanzt, gehackt, erdbeeren gepflegt…


ein kleines bisschen fürchten wir noch frostige nächte, die eisheiligen kommen bald, sollte es zu kalt werden müssen wir manches mit vlies abdecken.

die erdbeeren stehen nun in voller blüte, wir hoffen das alles gut geht und es heuer eine schöne ernte gibt. alle erdbeeren sind eingezäunt, gerade kriegen sie eine strohschicht als weiches bett und der regen hat ihnen auch gut getan. in etwa drei wochen sollte es losgehen…

unsere neuen äckerflächen haben wir auch schön eingeweiht, den boden bearbeitet und begrünungen gesäet, z.t. von hand und mit blumenbeimischung.

gemüse der woche ist der porree, ein so dankbares überwinterungsgemüse das wir nun reichlich ernten, zusammen mit den ersten salaten schon aus dem heurigen anbau, rhabarber, winterheckenzwiebel, rucola, allerlei kräuter etc.

also bis bald, gundel, lelio u peter

 

kw17

ihr lieben,

kurztext:
am samstag 27.04 findet wieder ein hofaktionstag bei ackerschön statt
10 uhr beginn, wir freuen uns auf euch! wenn ihr kommen wollt, meldet euch doch bitte kurz an 0699 18125052, sms reicht aus.
abholzeiten wie üblich

ausführlicheres vom acker:
was uns und viele andere betriebe momentan am meisten beschäftigt ist die trockenheit am acker.
die auswirkungen sind absolut deutlich sichtbar, die pflanzen darben teilweise schon und das setzen von neuem ist schwierig. die tröpfchen bewässerung kann einen regen nicht ersetzen. so hoffen wir auf eine baldige gut dosierte regengabe.

dem frosch im tunnel geht es recht gut, denn weder trockenheit noch katzen stören momentan, leider haben das andere auch bemerkt: die mäuse sind zurück, seit paulinchen in die grosse weite welt gezogen ist und niemand des nachts die jungpflanzen beschützt.
wir sind auf der suche nach (am liebsten schwarzen) babykatzen, die wir gut an das leben bei ackerschön gewöhnen können.

die postelein-zeit ist nun zu ende, nicht umsonst heißt es, winterpostelein.
die rest-pflanzen haben schon reifende samenkapseln  und entwickeln gerade eine gehörige menge saatgut, welches von uns noch geerntet wird. mit dem ausräumen der wintersalat-reste wird platz frei für paradeiser und co.

es entsteht gerade eine pause (die in der musik das wichtigste sein kann) zwischen der versorgung aus lager und tunnel, und dem gemüse der neuen anbausaison. die pause ist es aber auch, die uns ganz wunderbare momente bescheren kann, auf die pause zu „lauschen“ kann eine sehr besondere stimmung auslösen. sie kann beängstigend und spannend wirken.
wenn wir unsere ernteliste schreiben wird uns das klar, aber gleichzeitig gibt es auch die kulturen, die uns ins frühjahr rufen, der rhabarber ist nun endlich erntefertig und wird mit auf den markt kommen.

leider gibt es auch die kohlfliege, die sich über unsere mairüben hergemacht hat, wir retten was zu retten ist, aber es sieht grausig aus.

die radieschen sind klein geblieben, sie sind zierlich und fein müssen aber auch weichen, da die kleine kohlfliege sich auch hier bedienen würde.

natürlich wachsen auch schon neulinge, wie zuckererbsenschoten und viele andere jungpflanzen.

mit lieben grüßen und freude darüber, dass es euch gibt

gundel, peter, lelio

 

Spargel für die Zukunft

200 Grünspargelpflanzen haben wir im Vorjahr ausgepflanzt. Heuer haben sie Schonzeit, damit sie sich erstmal kräftigen. Nächstes Jahr geht dann die erste Ernte los. Ca. 300 Pflanzen sollen heuer dazukommen. Die Beetvorbereitung ist recht aufwendig – super, dass wir mit Gabriel eine kräftige Unterstützung haben!


In die tiefen Fruchen kommt erstmal kompostierter Mist, dann werden darüber die sogenannten Spargelkronen, die Spargeljungpflanzen eingegraben.