ackerschönes aus woche 36

kurz und knapp geschriebenes:

herbstliche stimmung macht sich breit am feld

wer möchte kann noch die letzten warmen wochenendtage bei ackerschön am feld verbringen oder auch bei hof und scheune hand anlegen.

kommt der herbst daher spaziert, wird es zeit lagerplatz zu schaffen und eine bleibe für uns

ausgedehntere wortspiele:

deutliche abkühlung in der nacht und drei menschen, die zu ihren wollpullovern greifen, am abend und am frühen morgen, das frühere dunkel, dass sich auf die ackerflächen legt, es ist veränderung spürbar. herbststimmung macht sich breit.

noch werden fleißig pflanzen gesetzt, der kohl schaut übers feld, die kürbisse leuchten, die paprikas, die den sommer halb verschliefen werden nun langsam rot und wir hoffen auf warme herbstsonne, die noch viel reifen lässt.

bei der paradeiserpflege war deutlich zu erkennen, das diverse krankheiten ihnen zu schaffen machen und das somit einige vom acker entfernt werden müssen. das ist je nach wetterlage normal, wenn es herbstlich wird, doch gibt es auch viel daran zu forschen und zu züchten. das ziel sind gesündere paradeiser im freien, wir schrieben ja schon von dem arche noah-bauernparadeis-projekt, dessen früchte bei euch landen.

viel pflege steht an, zum teil schon als vorbereitung für das kommende jahr. auf unserem „jüngsten“ acker steht noch die begrünung, hier sollen noch vor dem wirklichen herbst die dämme fürs nächste frühjahr vorbereitet werden, sodass wir dann nicht lang auf trockenes wetter warten müssen, welches die bodenbearbeitung möglich macht.

ein paar worte zum ernten und zu den mengen: vieles ist bei dieser arbeit zu beachten und irgendwie ist es eine sensible angelegenheit, gut ist es über die wetterverhältnisse in den nächsten tagen bescheid zu wissen, welche kultur eher wärmeliebend sich ausbreitet und welche eher wasserliebend sind… und so zu ernten, dass es für beide erntetage der woche gut reicht. von manchen gemüsearten gibt es manchmal auch nur kleinere mengen, die dann trotzdem zum markt mitgehen, um in euren mägen zu landen. ihr sollt auch an diesen kulturen freude haben, selbst wenn es nicht viel ist.

dieses mal mit dabei sind einige besonderheiten…

die gurke „helene“ hat öfter mal einen dicken bauch, wie kommt das? die antwort ist nicht ganz einfach: die sorte ist so gezüchtet, dass sie normalerweise nur weibliche blüten hat, die lange, schlanke früchte ausbilden, ohne zuvor bestäubt werden zu müssen. steht dennoch eine andere sorte mit männlichen blüten in der nähe, wie das bei uns der fall ist, kommt es zu bestäubungen und die früchte bilden „samenbäuche“.

der lauch hingegen ist besonders schlank und lang, lelio hat ihn angebaut, sein name: starozagorski kamus, er ist aus bulgarien stammend.

auch mit dabei sind die blüten vom schnittknoblauch, über’s gericht gestreut, sehen sie aus wie kleine sterne, sie schmecken ausgesprochen würzig.

aktuelle ernteliste:
karotten, zucchini, melanzani, fisolen, buschbohnen, paprika, paradeiser, rohnen, mangold, erdäpfel, okra, zuckermais, jungzwiebel, lauch, patisson, kräuter, blumen, knoblauch, schnittknoblauchblüten (schön und würzig scharf), melanzani, tomatillo, rucola und vermutlich endlich wieder salat.

also das alles steht auf der liste, wir tun unser bestes alles in die kisten zu kriegen…

mit grüßeleins vom acker

ps.: kleiner hinweis anderer art, im wohnprojekt hasendorf werden 2 wohnungen frei.
und: in wien mauer, beim abholplatz ist ein ganzes haus zu vermieten, nähere infos gern bei uns.

 

 

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