ackerschönes woche 41

ihr lieben,

in kürze:
veränderungen sind im gang, darum gibt es auch hier einige wichtige neuerungen zu erspähen:

aufgrund unserer derzeitigen situation, nämlich unserem gefordert sein mit übersiedlung und bewohnbar machen der hofstelle möchten wir den erntedank mal anders begehen, nämlich erntend. wir laden euch ein mit uns für die einlagerung süsskartoffeln, erdmandeln, rüben aus der erde zu holen, bevor die mäuse uns zuvor kommen und sich ihren wintervorrat anlegen, datum: 19 oktober ab 10 uhr, bitte kuchen oder ähnliches zur jause mitbringen, genügend zeit für einen feldrundgang wird es auch geben.

das erntedankfest verlegen wir mal ganz kreativ auf den gemüseabholtag am servitenplatz, so haben alle die möglichkeit diesen schönen platz mal wahrzunehmen, miteinander zu plaudern. dieses spektakel findet am
25.10. ab 16 uhr statt    ——-

ausgebreitete nachrichten:
der herbst ist die zeit zum danken. nicht nur für das gemüse, das uns versorgt und freude macht, auch dafür dass wir gesund geblieben sind und dass wir mit zuversicht in die zukunft schauen können. danke allen, die sich mit uns über unsere ernte freuen, die mit uns denken und uns praktisch helfen. damit es gut weitergeht, denken wir darüber nach, wie wir unsere arbeit im neuen jahr gut gestalten können.
es braucht viel planung von der aussaat bis zur ernte. und es braucht planung unserer einsatzmöglichkeiten. wir sind nun die letzten beiden jahre an zwei verschiedenen tagen zu zwei verteilstellen in wien gefahren. mehr und mehr stellt sich heraus, dass diese zwei tage pro woche, die wir für die ernte, das planen der anteile pro verteilstelle, die fahrt nach wien und zurück, die präsenz vor ort für uns zu viel aufwand bedeuten. die zeit am feld geht uns einfach ab, wir sind auch noch nicht wirklich dazugekommen, unsere bleibe winterfest zu gestalten.

darum wollen wir mit beginn des neuen gemüsejahrs 2020 nur mehr eine verteilstelle (in wien) pro woche beliefern. die meisten ernteteiler*innen kommen zum servitenplatz. ab februar werden wir nur noch zum servitenplatz (und nach hasendorf) jedoch nicht mehr nach wien mauer fahren.
wir verstehen, dass diese veränderung für einige mehraufwand mit sich bringt und freuen uns sehr über alle, die diesen aufwand auf sich nehmen. wir können gerne auch bei der nächsten verteilung persönlich reden. bis ende jänner 2020 bleibt auf jeden fall alles wie bisher.
am 25. oktober wollen wir am servitenplatz erntedank feiern, mit einem glas saft und brot. das ist eine schöne gelegenheit für alle, die noch nicht da waren, diese verteilstelle kennenzulernen. ihr seid auch herzlich eingeladen, leckereien beizusteuern.

auf feld und hof machen wir derzeit sehr besondere erfahrungen. da wir mit wenig strom am feld leben, bekommen für uns so selbstverständliche werte wie licht und wärme vollkommen neue bedeutungen. wir lernen eine ganz andere lebensqualität kennen und denken darüber nach, dass vor noch gar nicht langer zeit das selbstverständliche licht anknipsen wenn es dunkel wird gar nicht möglich war. sobald die sonne untergeht verändert sich alles massiv, das wird noch spannend, das winterhalbjahr hat ja gerade erst begonnen.

zum glück haben wir fleißig am bauwageninneren gewerkelt, so könnte es da bald wärme und licht geben, welches wir sicher viel mehr genießen können.

im november
ist es dann soweit, lelio wird die berufsschule besuchen und wir sind wieder zu zweit, für 3 monate. die aufgaben sind derzeit vielfältigst und die tage sind schnell vorbei, heute hieß es mist holen von bio ziegenbauern aus dem dorf, wir sind sehr dankbar. für die gehaltvollen gaben, die nach der kompostierung nahrung für den boden sein werden, danke an simone und thomas szabo und ihren ziegen.

pflanzen setzen hat auch noch saison, bald werden die ersten paradeiser weichen und platz geschaffen für die überwinterungsgemüse im tunnel.

noch eine kleine anmerkung zum gemüse: die rettiche die ihr derzeit zur gemüseverteilung mitbekommt, haben manchmal kleine keilförmige einschnitte. wir arbeiten züchterisch an unseren rettichen und ein wichtiges selektionskriterium ist natürlich auch der geschmack. deshalb schneiden wir kleine keile zur verkostung heraus. da wir nicht alle diese rettiche selber aufessen können geben wir auch diese angeschnittenen wurzeln mit zum markt. lasst euch davon bitte nicht allzu sehr stören.

liebe grüße, karin, gundel, lelio u peter

ackerschöne woche 40

ihr lieben,

heute halten wir uns kürzer, wir improvisieren im alten kuhstall unserer hofstelle als unserem übergangs-büro, vieles ist noch einzurichten…

der auszug aus dem wohnprojekt liegt hinter uns, gleich am nächsten tag haben wir die kürbisse vom feld geschafft, die ernte ist wunderschön und die mäuse haben noch kaum zugebissen.

zu den paradeisern ist zu sagen, es sind nun meist keine so hübschen divas mehr, manche sind vom starken wind der letzten tage an den stämmen gerieben und verletzt oder sie stemmen einfach von schon ermüdeten pflanzen. schneidet die verletzten und schlechten stellen bitte einfach weg und genießt den rest. sollten die paradeiser noch hart sein, – ein paar tage liegenlassen zum nachreifen.

ansonsten wird die ernte nun immer herbstlicher, die erwähnten kürbisse werden schritt für schritt zur verteilung gebracht, wir beginnen schwerpunktmäßig mit den wenig gut lagerfähigen sorten, die erdäpfel sind schon hübsch im keller aufgestapelt und die nächsten einlagerungsernten stehen bevor.

die kohlgewächse werden nun schrittweise erntereif es wird vielerlei geben in den nächsten wochen.

diese woche waren wieder verschiedene helferleins  mit uns am feld, eine schöne bereicherung und unterstützung bei der ernte

liebe kuhstall-grüße

 

ackerschönes zu woche 39

ihr lieben

kürzlich :
auch diesen samstag stehen die tore zum mithelfen offen, die thematik heißt diesmal: umzug und ähnliches

länglich:
der kurzfristige aufruf zum vorverschobenen werkeltag vergangenen samstag mit SCHWERpunkt erdäpfel, kartoffel, krumbirn …. hat ein schönes ende genommen. ursprünglich mit einer anmeldung startend sind es dann doch mehr menschen und auch mehr tage geworden. am sonntag abend war die stimmung nach einer kurzen flaute plötzlich ziemlich energiegeladen und nicht nur die verbliebenen letzten kartoffelreihen wurden beerntet, auch die gefüllten sacke wurden noch (wie auch schon am samstag) mit voller energie geschultert, geschleppt, versorgt und in den stadl gebracht. das befriedigende gefühl von einer vollständigen kartoffelernte war erhebend, das hätten wir nicht so recht für schiffbar gehalten. allen die hier geholfen haben ein großes danke und soooooo schön war es, das wetter ebenso.



am montag folgten erntetag und gemüseversammlung, ganz schön hurtig.
konzentriert zu dritt ein wundersames zuhören, sprechen, ideen versammeln, ein trio mit guten ergebnissen …
.eine frage, die wir an euch weiterleiten: hat jemand eine idee für einen ort, an dem unsere jahresversammlung anfang januar stattfinden kann?

die nächsten tage waren wieder mit dem setzen von pflanzen gefüllt, die vorbereitung der beete und dämme erfordert einige zeit und danach geht es hurtig wieder los, so dass der ehemalige erdäpfelplatz sich schon wieder füllt.

die ersten kürbisse sind geerntet, ebenso zwiebeln, alles schon lagergemüse für kältere zeiten.
saatgut für die begrünungen liegt bereit und wird, sobald die umstände es erlauben ausgebracht.

ganz nebenbei, sprich öfter schon im dunkeln wird ein wenig am bauwagen gearbeitet, denn der auszug aus dem wohnprojekt steht kurz bevor. wer lust und muskelkraft verspürt ist herzlich eingeladen hand anzulegen. samstag und sonntag ist es so weit. wir machen die nächsten schritte auf unsere hofstelle zu, noch ist nicht zu sehen wie es mal sein wird, aber wir haben visionen  und wer wirklich neue wege gehen möchte muss halt die komfortzone verlassen, da können dann die kleinen wunder der veränderung und entfaltung entstehen. der nächste schritt ergibt sich im gehen (frei nach ute karin höllriegel). in diesem sinn gehen wir auf ein neues abenteuer zu.

schön war heute das pflanzen setzen, die neuen charaktere zu sehen, die bei unseren kreuzungen von pakchoi, chinakohl und mizuna herauskommen. ein ganz feines gemüsearoma, leicht nussig lag in der luft, hoffentlich hat die futterkonkurrenz (hasen, mäuse, raupen….) keine so feine nase..

auf unserer blumenwiese am venushügel haben wir mit der saatguternte begonnen, leider hatten nicht alle schönen exemplare schon saatgut zu liefern, aber es wimmelt dort von insekten, wir hoffen noch auf schöne samen, damit wir in den nächsten jahren eine richtig große blumenvielfalt haben, sodass sich bienen und co wohlfühlen.

jetzt noch ein richtig feines gurkenrezept, obwohl es nun schon fast zu ende geht mit der üppigen gurkenversorgung.

von stefan inspiriert, haben wir das am feld unkompliziert ausprobiert und das ergebnis war echt lecker mhhh.

schüttelgurken ohne kochen:

1kg gurken, 50g zucker, 70ml essig, 4 tl salz, 3 tl senfkörner, 1 zwiebel

gurken nach belieben in scheiben oder stifte schneiden, schälen oder nicht.
zutaten in gläser füllen, ein paar mal am tag schütteln (zucker und salz sollen sich auflösen), dass sich alles gut verteilt und die gurken wasser abgeben, auch auf den kopf stellen (das glas) ist gut.

wir haben das ganze am abend schon probiert und es war ausgesprochen köstlich. dieses rezept ist sehr flexibel, wir haben es mit chilli und ingwer verschärft und die zwiebel weggelassen; zucchini wären auch geeignet.
salz und essigmenge sollten beibehalten werden.

das ganze könnte ca. 10 tage im kühlschrank haltbar sein, wenn es nicht so schmackhaft wäre…

ackerschöne woche 38

in aller kürze:

für hasendorf: diese woche abholung nur am freitag 20.09 von 15 bis 18 uhr!

am montag den 23.09. um 19:30 uhr ist die nächste gemüseversammlung
ACHTUNG neuer treffpunkt (dreiklang nicht geöffnet), im cafe leo (nunmehr burgerlover) am servitenplatz  (http://www.bin-im-leo.com)

nochmal ACHTUNG: mitarbeitssamstag ist auf den 20.09. vorverlegt, das thema wird die erdäpfel-lagerernte sein, diesmal gibt es vermutlich deutlich mehr volumen zu befördern, denn am schafflerberg-acker ist der ertrag höher.
wichtig also: am 20.09. ab  10 uhr KARTOFFELERNTE, unterstützung wird dringend gebraucht

längeres :

das vergangene wochenende begann mit einigen helferleins am feld, es war ein wohltemperierter tag mit sehr motivierten menschen, manche haben an diesem tag erlebt, was wir oft unseren alltag nennen: wir arbeiten und die dunkelheit hat es plötzlich ganz eilig sich auf das feld zu legen, aber wir sind noch gar nicht fertig mit unseren arbeiten. in dieser stimmung haben wir dann einen wunderbaren mondaufgang erlebt, rot und vollmundig.

ein paar gemüseneuigkeiten, denn der herbst wird immer deutlicher: wir sehen es z.b. an den kohlgewächsen, die sich mit den kühleren temperaturen gleich viel wohler fühlen und sich kräftig entwickeln. erste brokkolis werden nun erntereif, der kohl macht wunderschöne köpfe, die allerdings noch eine weile weiterentwicklung brauchen bis wir sie schneiden können. sie werden nicht nur von uns geschätzt und scheinen gut zu munden, denn es gibt dicke grüne raupen, die sich durch kohlblätter fressen. genannt werden sie „eulen“, gemüseeule und kohleule, mancher kohl hat zusätzlich auch noch hasenbisse abbekommen. das sieht traurig aus.

die gemüseauswahl wird nun größer und gleichzeitig gehen die erntemengen der sommerfruchtgemüse zurück, gemüse das es nur in kleinmengen gibt verteilen wir abwechsend auf die verschiedenen abholstandorte. die zucchini zeigen deutlich weniger früchte, tomaten, gurken werden nachziehen, wenn der herbst uns hold ist gibt es noch jede menge paprika.
morgen könnte allerdings bereits die erste frostnacht kommen, es wird also noch eine herausforderung, frostempfindliche gemüsearten mit abdeckvliesen zu schützen, bevor wir zur gemüseverteilung nach wien fahren.

fruchtgemüse, dass uns nun reichlich zur verfügung stand und den sommer über begleitet hat geht dann über in wurzelbetonungen, wie zum beispiel die pastinake oder den rettich.

ein anderes thema welches äußerst dringlich für uns ist, ist unser umzug ende des monats. schrittweise werden wir unser hofstelle mit leben füllen, noch ist der hof unbewohnbar, es heisst improvisieren und übergangslösungen entwickeln, und das möglichst rasch. also sind wir dran, unseren alten bauwagen bewohnbar zu machen. zum glück haben wir zur zeit tatkräftige unterstützung von Lea, die einmal die woche kommt, um sich ein paar stunden in aller ruhe den bei- und kräutern zu widmen. das ist eine gut spürbare hilfe, danach kam heute auch noch Elina und so war der freiraum geschaffen, um endlich unsere übergangsbleibe dicht zu machen. (später soll sie mal als praktikantInnen-unterkunft dienen.)


nächste woche kommt noch der innenausbau dran und dann kommt schon das übersiedlungs-wochenende auf uns zu…
alles ein unglaubliches abenteuer…
ahoi

ackerschöne woche 37

ihr lieben,
eigentlich geistern im laufe der woche jede menge worte herum, die geschrieben werden könnten, aber sie verflüchtigen sich auch wieder.
und dann sind die hofnachrichten zu schreiben und die frage stellt sich, was interessiert euch von den vielen ereignissen der woche.
ganz am anfang stand diesmal ein tag mit roland, der uns mal wieder tatkräftig unterstützt hat, im hof wurde reine gemacht – sieht schon viel besser aus,  am feld geackert und zum schluss noch pikiert. zu mittag hat uns roland sein rezept für shisosalat schmecken lassen, das möchte ich euch nicht vorenthalten, weil shiso gibt es noch viel und es war mmmh, sehr lecker.
die shisoblätter werden sehr fein geschnitten, dazu kommt eine marinade aus essig, öl, tahin, süßem senf und sojasoße, – fertig
der herbst entwickelt sich prächtig, der regen war eine wohltat für die pflanzen und die enten am feld. und der jungpflanzenbereich ähnelt wieder dem frühjahr, denn jetzt soll sich noch einiges entwickeln, was uns im winter nährt. der acker ist schon gut bestückt, aber es gibt noch platz der befüllt werden soll. wir setzen und säen also vielerlei, nebenbei gilt es die infrastruktur für das nächste Jahr vorzubereiten. ein kleiner jungpflanzentunnel soll auf unserem kleinen acker vorm hof zu stehen kommen, abgebaut wurde er schon.
das saatgut wird aufbereitet und darf in die hofstelle zur überwinterung.
die saatgutarbeit ist in vollem gang und zu diesem thema gehört auch der knoblauch. wir haben von manchen sorten im vorjahr je eine knolle erhalten, die wir zum kennenlernen ausgepflanzt haben. ca 8 bis 12 zehen je knolle ergeben im folgejahr 8 bis 12 neue knollen, wer jetzt fleißig kopfrechnet weiß, das dauert seine zeit bis die ernte genug zum verteilen hergibt, …trotzdem bleiben wir auch am knoblauchthema, denn wir fragen uns auch, warum dieser so wenig im bewußtsein ist, er wird nicht von allen geliebt, aber spannend ist, daß die verschiedenen  herkünfte wirklich unterschiedlich schmecken. nicht nur beim knoblauch, bei anderem obst und gemüse ist das schließlich auch thema.
um welche der ca. 10.000 fliegenarten handelt es sich? vielleicht um eine wanzenfressende goldschildfliege?

immer wieder bewegen uns auch fragen rund um die solawi, wie wir sie gemeinsam gestalten. wie geben, empfangen, arbeiten, sorgen, genießen, entwickeln wir ackerschön weiter, weil es ein lebendiger organismus ist der sich stetig verändert, so wie es die pflanzen auch tun. denn wir teilen nicht nur die ernte, sondern sehr viel mehr, die obsorge für ein stück land, die liebe zur gemüsevielfalt, die idee wirtschaftlich anders miteinander umzugehen….

da fällt mir eine anmerkung aus einem kürzlich gelesenen text ein: wenn wir etwas neues gestalten wollen, müssen wir die komfortzone verlassen, neue wege erfordern manchmal besondere wachheit und offenheit.
in diesem sinne mit lieben grüßen, gundel, lelio und peter

ackerschönes aus woche 36

kurz und knapp geschriebenes:

herbstliche stimmung macht sich breit am feld

wer möchte kann noch die letzten warmen wochenendtage bei ackerschön am feld verbringen oder auch bei hof und scheune hand anlegen.

kommt der herbst daher spaziert, wird es zeit lagerplatz zu schaffen und eine bleibe für uns

ausgedehntere wortspiele:

deutliche abkühlung in der nacht und drei menschen, die zu ihren wollpullovern greifen, am abend und am frühen morgen, das frühere dunkel, dass sich auf die ackerflächen legt, es ist veränderung spürbar. herbststimmung macht sich breit.

noch werden fleißig pflanzen gesetzt, der kohl schaut übers feld, die kürbisse leuchten, die paprikas, die den sommer halb verschliefen werden nun langsam rot und wir hoffen auf warme herbstsonne, die noch viel reifen lässt.

bei der paradeiserpflege war deutlich zu erkennen, das diverse krankheiten ihnen zu schaffen machen und das somit einige vom acker entfernt werden müssen. das ist je nach wetterlage normal, wenn es herbstlich wird, doch gibt es auch viel daran zu forschen und zu züchten. das ziel sind gesündere paradeiser im freien, wir schrieben ja schon von dem arche noah-bauernparadeis-projekt, dessen früchte bei euch landen.

viel pflege steht an, zum teil schon als vorbereitung für das kommende jahr. auf unserem „jüngsten“ acker steht noch die begrünung, hier sollen noch vor dem wirklichen herbst die dämme fürs nächste frühjahr vorbereitet werden, sodass wir dann nicht lang auf trockenes wetter warten müssen, welches die bodenbearbeitung möglich macht.

ein paar worte zum ernten und zu den mengen: vieles ist bei dieser arbeit zu beachten und irgendwie ist es eine sensible angelegenheit, gut ist es über die wetterverhältnisse in den nächsten tagen bescheid zu wissen, welche kultur eher wärmeliebend sich ausbreitet und welche eher wasserliebend sind… und so zu ernten, dass es für beide erntetage der woche gut reicht. von manchen gemüsearten gibt es manchmal auch nur kleinere mengen, die dann trotzdem zum markt mitgehen, um in euren mägen zu landen. ihr sollt auch an diesen kulturen freude haben, selbst wenn es nicht viel ist.

dieses mal mit dabei sind einige besonderheiten…

die gurke „helene“ hat öfter mal einen dicken bauch, wie kommt das? die antwort ist nicht ganz einfach: die sorte ist so gezüchtet, dass sie normalerweise nur weibliche blüten hat, die lange, schlanke früchte ausbilden, ohne zuvor bestäubt werden zu müssen. steht dennoch eine andere sorte mit männlichen blüten in der nähe, wie das bei uns der fall ist, kommt es zu bestäubungen und die früchte bilden „samenbäuche“.

der lauch hingegen ist besonders schlank und lang, lelio hat ihn angebaut, sein name: starozagorski kamus, er ist aus bulgarien stammend.

auch mit dabei sind die blüten vom schnittknoblauch, über’s gericht gestreut, sehen sie aus wie kleine sterne, sie schmecken ausgesprochen würzig.

aktuelle ernteliste:
karotten, zucchini, melanzani, fisolen, buschbohnen, paprika, paradeiser, rohnen, mangold, erdäpfel, okra, zuckermais, jungzwiebel, lauch, patisson, kräuter, blumen, knoblauch, schnittknoblauchblüten (schön und würzig scharf), melanzani, tomatillo, rucola und vermutlich endlich wieder salat.

also das alles steht auf der liste, wir tun unser bestes alles in die kisten zu kriegen…

mit grüßeleins vom acker

ps.: kleiner hinweis anderer art, im wohnprojekt hasendorf werden 2 wohnungen frei.
und: in wien mauer, beim abholplatz ist ein ganzes haus zu vermieten, nähere infos gern bei uns.

 

 

ackerschönes woche 35

kurz geschriebenes:

wer von euch erfahrungen mit familienaufstellungen und ähnlichem hat und gern bei unserer ackerschön „feld-aufstellung“ mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen sich bei uns zu melden. thema ist das eingebettet sein des betriebes in das ganze naturdrumherum, wird sicher spannend..

angela winkler, eine ernteteilerin von uns hat dieses angebot für ackerschön gemacht, ihre homepage www.nachhausefinden.at gibt einen einblick  in ihre arbeit. die teilnahme ist kostenlos, ein geschenk an die natur. ein großes danke an angela, für dieses angebot.

termin: samstag 31.8., es gibt noch platz

 

ausgedehntere wortspiele:

wir blicken zurück auf einen vielfältigen hofaktionstag, mit diversesten aufgaben


zur erdäpfelernte kamen noch einige radfahrende helfer und eine helferin dazu und unsere erwartungen waren groß, der erntehelfenden hände und der leeren kartoffelsäcke gab es viele, doch die ernte blieb mager. mit leichtem „gepäck“ ging es vom wiegenacker zurück zum erdkeller unseres höfchens.


immer noch sind die tage gefüllt mit pflanzen setzen, beikraut zupfen, pikieren, aussäen, jedoch werden die tage deutlich kürzer und die planungen für das nächste jahr mischen sich schon in die winteranbauplanung. einiges haben wir heuer anders gemacht und sind gespannt ob sich das neue bewährt und was wir im nächsten jahr verändern werden.

auch das saatgut ist nun schon zu einem großen teil  geerntet. saatgutarbeit ist für uns ein ausdruck von „gemüseliebe“. es bedeutet, alle aspekte unserer gemüsesorten kennenzulernen , die stärken und schwächen. nicht nur von der aussaat bis zur ernte, auch im blühen und samen bilden, die variabilität, …
nicht im sinne von kontrollieren und besitzen wollen sondern als begleitung   und um zu teilen und weiterzugeben, damit andere daran weiterentwickeln können so wie wir auf der arbeit unzähliger generationen vor uns aufbauen.



karottensaatgut (oben), ein blick in unseren „saatguthimmel“ im tunnel (unten)

hier noch ein einblick in sonstige scherereien, die beikräuter haben die schafe“ verklettet“, damit den schaffräuleins dies nicht zur last wird oder sonstige plagegeister sich einnisten, gab es einen kurzhaarschnitt für unsere damen, sehr chic und galant.


astrid hat’s hinter sich, nun ist gisela dran….

mit grüßen, gundel, peter u. lelio

 

ackerschön woche 34

nachrichten vom acker

kurz und knapp:
gemüseversammlung: protokoll siehe anhang
termin erntedank (bitte vormerken!): sa 19. okt. 2019
nächster hofaktionstag: sa 24. aug. 2019 ab 10:00 uhr


gemüseversammlung in großer runde

ausführlich geplaudert:
07u0üüpp+++++++++++++++++++++++++++++++++ü7piz
so schrieb gerade lotte, unsere kleinste schwarze katze, die auf meinem schoß hockt. sie schnurrt dazu und die meisten von euch werden nun wissen, wir sind am feld, die sonne ist bereits untergegangen, lelio im zug nach hause, es ist recht still, noch später werden die rufe der nachtaktiven vögel erklingen.

der tee steht bereit, – kann man die schon beinahe herbstliche stimmung zwischen den zeilen lesen?

rätselbild (die mäuse haben’s übergelassen)

heute stand der kohl in seiner grossen vielfalt im vordergrund des geschehens. während einerseits schon recht kräftige pflanzen in den beeten wachsen folgt gerade ein nächster anbausatz. köhler die wir, neu im programm, mit holunderjauche gegossen haben und mit kulturschutznetzen abdecken.

denn uns stinkt’s! wir probieren so einiges, um die mäuse und andere ungeliebte gäste von den pflanzen fernzuhalten. dazu haben wir mit der holunderjauche einen geruch geschaffen, den wir nun selbst auch ertragen müssen ……  puhh


hollunderjauche, stinkt schlimmer als schweinegülle

viel beikraut ist gewichen und die erde wurde gut durchgehackt. auch das stört die mäuse und pflegt den acker.

wenn ihr nur hören könntet, wie es hier klingt: die rehböcke bellen, die nachtgestalten beginnen ihre töne zu spielen, wunderbar.

diese woche haben wir die paradeiser (ein projekt der arche noah-bauernparadeis-arbeitsgruppe) genauer betrachtet, bonitiert und verkostet, das ist immer sehr spannend und lehrreich.

viele traktorarbeiten müssen gerade erledigt werden, wobei wir ganz glücklich sind, dass lelio aus dem urlaub zurück ist und es nun doch noch ein weilchen dauert, bis er wieder weg muss, – dann für lang, in die schule…

jetzt noch ein paar gedanken, die beim ernten, pflegen, aussäen, pikieren, beikraut zupfen, hacken, saatgut ernten so auftauchen ………

wenn wir hier arbeiten entstehen immer wieder erwartungen gegenüber dem wetter, dem saatgut, den katzen, den pflanzen, den früchten, den schädlingen, den nützlingen, der erde, den menschen…

wir setzen handlungen, sei es nun eine züchterische arbeit, die aussaat einer uns gut bekannten pflanze, eine pflegearbeit …. und dann erwarten wir etwas, so in etwa wie wenn ich mein kind in eine gute schule schicke die womöglich auch noch geld kostet …
kann ich dann erwarten, dass dieses kind besonders gut ausgebildet die schule verlässt und mir vielleicht sogar dankbar ist? – es wird vermutlich anders kommen als erwartet.
mit den pflanzen ist es wohl ähnlich. manchmal überaschen sie uns mit hohen erträgen, gutem geschmack und allem was wir uns wünschen im überfluss und dann wieder machen sie etwas anderes, mehr blatt als frucht, werden krank oder keimen erst gar nicht.
wir können dem einfach begegnen indem wir bewußt hinschauen und unser bestes geben um entwicklung möglich zu machen und dabei staunen und  lernen. dieser wache blick, ohne wertende gedanken kann hilfreich sein, um die nächsten schritte entscheiden zu können.

unsere ernteliste für morgen, damit ihr wisst was ihr erwärten könnt:
erdäpfel, stangenbohnen, paprika, melanzani, gurken, zucchini, paradeiser, mangold, okra, patisson-kürbis, rohnen, karotten, jungzwiebeln, zuckermais, tomatillo, chilli, knoblauch, kräuter und blumen

ahoi

ackerschön woche 33

erstmal termine:
nächste gemüseversammlung mo. 19.8., 19:30 im „dreiklang“ (1090, wasagasse 28).
themen: das erste halbjahr des ackerschön gemüsejahres liegt hinter uns. wir wollen uns zeit nehmen für einen blick zurück und voraus. mit welchen herausforderungen haben wir zu tun, wie passt die versorgung, wie läuft´s am betrieb.
wollen wir gemeinsam ein erntedankfest feiern? wann, wie…

nächster mitarbeitssamstag sa. 24.8., ab 10:00 uhr
jeden besuch von euch empfinden wir als feine bereicherung unseres gemeinsamen ackerschön-projektes!

bitte gebt uns auch (per sms) bescheid, wenn inr nicht zur abholung kommen könnt (und keine vertretung hinschickt), damit wir die verteilung dementsprechend anpassen können!

ackergeschehen:
niederschlag gab es nun reichlich, die lehmige erde braucht eine weile um abzutrocknen, die letzten beide tage war es wieder möglich pflanzen zu setzen

auch der kartoffelroder ist wieder in aktion, es wird nun also ausreichend kartoffel geben. bei der kartoffelernte ist uns ein „alter bekannter“ (siehe kw28) begegnet, er hat glücklicherweise den weg über den siebkettenroder unbeschadet überstanden und fiel uns beim aufsammeln der kartoffeln in die hände. bald wird er seine metamorphose vollendet haben und als nachtschwärmer davonfliegen

paradeiser und zucchini ernten wir derzeit reichlich, darüberhinaus gibt es eine schöne vielfalt an allerlei verschiedenem gemüse und kräutern. bei der blumenernte haben wir gerade große unterstützung durch viola!

für experimentierfreudige gewürztagetes – nutzer hat und karin ein rezept kreiert:

Juddu – Sardischer Joghurtpudding mit Gewürztagetes :
Zutaten für 5 Personen: 3 Blatt weiße Gelatine (alternativ vegane Gelatine), 200 g Crème fraîche, 50 g Zucker, 300 g Naturjoghurt (3,8 Prozent oder mehr), 1 cl Wodka (alternativ heller Fruchtsaft), 1 EL Zitronensaft, Gewürztagetes

Die Blattgelatine in kaltem Wasser einweichen. Crème fraîche und Zucker erhitzen (nicht kochen!). Eingeweichte Gelatine gut ausdrücken und sofort mit einem Schneebesen in die heiße Masse einrühren, damit es keine Klümpchen gibt. Den Joghurt mit Wodka und Zitronensaft glatt rühren und mit der heißen Masse mischen, Gewürztagetes einrühren. Etwas abkühlen lassen und in eine kalt ausgespülte Savarinform (oder eine ähnliche runde Form) gießen. Für mindestens 5–6 Stunden (besser über Nacht) in den Kühlschrank stellen. Vor dem Servieren die Form kurz in heißes Wasser tauchen und auf einen großen Teller stürzen.

viel spass beim ausprobieren!

ackerschöne woche 32

ihr lieben,

diesmal kurz und knapp:

wer kommenden samstag auf den acker kommen mag, gern! ab 10 uhr

„offizielle“, also bei der jahresversammlung festgelegte hofaktionstage sind jeweils am 4. samstag im monat, sprich der nächste ist am 24. august

gemüseversammlung ist jew. am 3. montag im monat, (nächste am 19. august)
wir freuen uns wenn ihr euch einbringt! (anmeldung erbeten)

praktikumsanfragen trudeln ein, noch war niemand wirklich da, aber es tut sich was

der zweite heuberg ist auch weg, danke an stefan und fabien ,

theresia hat mit babybauch fleißig knoblauch geputzt und  zucchini eingekocht, jana zwiebeln von beikräutern befreit

vielen dank!

viele mäuse gibt es nicht nur bei uns >>>

unsere schafe auf entdeckungsreise

ackerschöne woche 31

was sich so tut und was wir so tun:
nach den regentagen der letzten woche ist nun endlich genug feuchtigkeit da! alles wächst, dass es eine freude ist.
wir pflanzen herbst-, winter- und überwinterungsgemüse was das zeug hält.
die ernte wird nun reichhaltiger, endlich geht die paradeiserernte los, melanzani und paprika (vorsicht scharf) werden schrittweise mehr, erster zuckermais und okras sind zu ernten, zucchinis üppig…

mitarbeit am feld:
am vergangenen samstag hatten wir unterstützung von theresia und stefan, zacharias und aron, nach allerlei gemeinsamen aussaaten und pikierarbeiten ging es auch noch ans heu ausmisten. so ist unsere hofeinfahrt nun wieder „heufrei“, ein weiteres heuberglein im innenhof wartet noch auf abbau.

unter der woche kamen  karin und stefan einen tag aufs feld, haben eifrig beikräuter gezupft, pikiert ….. allen helferInnen lieben dank!

noch eine reihe von aufgaben warten darauf erledigt zu werden, so machen wir auch diesen samstag die „tore“ auf um gemeinsam zu werkeln.
es gilt also wieder: wen es in den fingern juckt etwas am feld zu tun ist herzlich willkommen.

da wir bis ende november vorwiegend zu zweit sein werden (lelio ist in der berufschule) suche wir nach unterstützung: wir bieten praktikumsplätze an. solltet ihr potentielle interessentInnen kennen, bitte die information weitergeben. (infoblatt zum weitergeben>>>)

karottenkummer:
allerlei sorgen bereiten uns derzeit die karotten: nachdem wir die neuen karottenaussaaten wegen der trockenheit vor zwei wochen gründlich eingewässert haben ist nun das offenbar enorme gräser-samendepot des bodens ausgekeimt und überzieht den acker mit einem grünen teppich.
wir werden den großteil nochmals neu aussäen müssen da eine beikraut-bearbeitung nicht bewältigbar ist. wir hoffen auf einen warmen herbst, da ein neuerlicher aussaattermin schon reichlich spät ist

ackerschönes getier:
rosenkäfer und wespenspinne erstaunen uns mit ihrer färbigkeit, beiden begegnen wir derzeit häufig, ersterer steht unter naturschutz


nun auf zur ernte!

praktikantIn gesucht

die solawi ackerschön bietet den sommer und herbst über wieder plätze für praktikant*innen an, die

  • freude an der arbeit im freien haben
  • die praxisnah über gemüseanbau und -züchtung lernen wollen
  • bereit sind, nach hasendorf (bei tullnerfeld) zu pendeln
  • eine SOLAWI mit(er)leben wollen
  • verlässlich über ein paar wochen bei uns mitarbeiten können
    weitere details >>>

ackerschön woche 30

ihr lieben,

viele veränderungen stehen gerade bevor. marion, unsere praktikantin ist morgen den letzten tag bei uns. sie war uns eine wirklich feine unterstützung! lelio geht in urlaub, – das freut uns einerseits natürlich sehr, denn er ist ja wirklich eine wundervolle ergänzung und soll sich mal gut erholen und die große weite welt sehen!  – sprich dann sind wir wieder zu zweit.
jetzt ist vieles aufgearbeitet und fein gepflegt, auch ist es schön zu sehen wie vielerlei langsam aber stetig reift und fruchtet.

aber natürlich begleiten uns auch gemischte gefühle, denn lelio wird länger ausbleiben. kaum ist er aus dem urlaub zurück heißt es aller vorraussicht nach: ab in die berufsschule und das dauert sage und schreibe 3 monate.

wer fürchtet sich mehr? wer vermisst wen? da können wir gespannt sein.
bis jetzt haben wir die erfahrung gemacht, daß sich oftmals im allerletzten moment noch gute lösungen finden und wir sind auch dieses mal voller vertrauen. wir sind offen für helfende menschen, seien es praktikanten, praktikantinnen oder andere die gern mal am feld arbeiten möchten.

immer wieder staunen wir über die natur und über das was wir von ihr lernen können und laden euch dazu ein.

konkret gibt es auch wieder einen hofaktionstag am kommenden samstag. eine arbeit bei der viele hände ein schnelles ende bescheren haben wir zu bieten, diesmal wirklich auf unserem zukünftigen hof: altes heu, das am dachboden gelagert war, soll zum kompostieren auf den acker vorm haus. auch gibt es noch eine menge anderer aufgaben, die gemeinsam leichter zu erfüllen sind.

heute kamen deutlich über tausend pflanzen in die erde, die schon für die winterversorgung wachsen sollen, für jemanden mit setzmaschiene ist das ein klacks, aber von hand ist es echt ein tolles gefühl so etwas gemeinsam geschafft zu haben.

eine kleine anmerkung: wir wünschen uns sehr, daß ihr alle einmal zu uns auf´s feld kommt, egal zu welcher gelegenheit, denn einmal ackerschön in echt zu erleben ist eine große bereicherung für beide seiten.

es ist uns ein anliegen, euch persönlich zu kennen, weil wir finden dies passt ganz gut zu ackerschön.
es gibt auch einige regelmäßige „besucher“, so war daniel vergangenen samstag schon um vier uhr in der früh da um ein präparat zu rühren (eine stunde von hand) und dann gleich auszubringen, wir haben zu der zeit noch selig geschlafen, denn wir kamen vom markt und bis wir im bette lagen, ja da fuhr daniel schon fast los aus wien. ein großes danke für diese treue hilfe!

wir finden es total fein, dass ganz unterschiedliche menschen sich so vielseitig einbringen, immer wieder gibt es manigfalltige überraschungen und angebote.

heißa hoppsa genug geschrieben
und die nächste ackerschöne woche darf kommen, – zu zweit?

ackerschöne woche 29

hier sind wir wieder, diesmal mit nachrichten zwischendrin –

auf den feldern sind jetzt die mähdrescher unterwegs, auf den wenig befahrenen landstraßen die fahrradfahrer. ferienstimmung und hochsommerstimmung begegnen sich. arbeitsreiche tage liegen hinter uns, die den herbst schon ganz deutlich ankündigen: wir haben große mengen an kohlgewächsen in die erde gesetzt (und viele weitere warten noch), unterstützt haben uns neben lelio und marion zwei unserer töchter, elina und jana. damit kein schädliches insekt sich auf ihnen niederläßt haben wir die kohlpflanzen diesmal gut zugedeckt mit sogenannten kulturschutznetzen.

als wir dann noch große beikräuter entfernt haben und sie zu den schafen brachten, hatten die daran so große freude, dass sie tatsächlich ein wenig in streit gerieten. es war eine riesige menge doch die damen knufften und stießen sich  gierig. so macht das beikraut zupfen doppelt spaß…
bei den frisch ausgesäten karotten ist es wiederum so, daß die beikräuter schneller keimen als die karotten und die dämme schon mit einem grünen flaum überzogen sind, bevor wir noch was von den karotten entdecken können. hier war es hingegen die totale feinarbeit, in den karottenzeilen die keimenden gräser zu entfernen, damit die später keimenden karotten gut den weg zum licht finden.

leider spüren wir immer noch die auswirkungen der herausforderungen am feld. sie liegen zum teil schon länger zurück, werden aber besonders sichtbar, wenn’s an’s ernten geht. trotzdem gehen wir in dem bewußtsein auf’s feld, dass es wohl richtig ist, wie es gerade ist, dass wir tun, was wir können, – dann funktioniert die symbiose zwischen mensch und pflanze fließender und leichter.

die paradeiser erröten nun langsam, es werden einige farben neben dem vorwiegenden grün sichtbar und diese sind richtig schön, doch viel wird es noch nicht sein. die salate werden noch stets von den hasen verputzt, was wir dagegen unternehmen, ist, ihnen die schlupfwinkel am acker zu verkleinern, das heißt es wird viel gesenst und gemulcht.
die melanzani kommen zögerlich und auch die paprikas brauchen noch ein weilchen…

es wird diesmal viele kräuter geben, darunter auch der jetzt üppig wachsende shiso, er kann als tee verwendet werden, durchaus auch die frische pflanze, pesto schmeckt auch sehr gut, es sei denn das kraut ist nicht nach dem eigenen geschmack (es gibt im netz viel zu lesen und allerlei rezepte für diese aus asien stammende pflanze perilla frutescens).

die zitronenverbene wird heute auch erstmals mit dabei sein, sowie basilikum, origanum und die üblichen kräuter.

also bis balde mit grüßen vom acker

ackerschöne woche 28

ihr lieben,

stimmungen vom feld
momentan heißt es manchmal tapfer sein, denn es gibt viele situationen in denen die lust geweckt wird, den kopf in  den sand zu stecken, aber wir wollen ja mutig weitergestalten…
also schauen wir hin, wenn die pflanzen verschiedenste schädlinge aufweisen und diverse krankheiten entwickeln, es offenbaren sich immer wieder neue situationen, aber mit dem kopf im sand würden wir auch all die schönen dinge nicht sehen und das wäre doch jammerschade.

kartoffelliebhaber
sosehr wir die kartoffel mögen und nun wertschätzend von hand aus der erde graben (- ein arbeiten mit der erntemaschine würde die noch zarte kartoffelhaut beschädigen), sosehr gibt es da auch viele andere, die miternten wollen:
ein wenig geliebter begleiter ist der kartoffelkäfer, der in seiner gefräßigkeit alle in den schatten stellt

aber es gibt auch wundersame überraschungen beim kartoffelernten, die raupen des totenkopfschwärmers bringen uns zum staunen!

feldeindrücke
das feld ist nun vielerorts schön „aufgeräumt“ und von beikräutern befreit. es sind die erdbeerpflanzen für die kommende saison gemacht und großenteils schon in der erde. das ist möglich, weil wir derzeit eine praktikantin, marion bei uns haben, die uns gut unterstützt.
die lagerkarotten für den winter sind gesät und warten noch auf genügend feuchtigkeit, um keimen zu können. aber es stehen ja ein paar regnerische tage bevor.

die wassermelonen haben leider einen größeren schaden erlitten und wir hoffen sehr, dass wir ein paar von ihnen durchbringen.

von den etwa 20 marillenbäumen, die wir im vorjahr und heuer ausgepflanzt haben, konnten wir erste 8 marillen ernten, die wir neugierig verkostet haben. die sortenauswahl dürfte passen… trotzdem gibt es auch diesmal marillen mit zur verteilung, wir haben den marillenbaum unserer hofstelle abgeerntet

unsere zwei kater haben verstärkung erhalten, wir hoffen den mäusen das leben am acker so unattraktiv zu gestalten. die hasen fressen hingegen noch ungestört die salate auf, so dass es diese woche wirklich keine für die menschen gibt.

fragen
es sind grosse fragen, die uns da bewegen, wann gerät etwas außer rand und band, welche „schädlinge“ sind hinweise darauf, dass etwas aus dem gleichgewichte geraten ist und wie können wir damit umgehen. spätestens hier wird deutlich, dass zu unserer arbeit, also zu unser aller projekt, eben auch die pflege der erde gehört. nicht nur die „produktion“steht im mittelpunkt sondern auch das einfühlen ins ganze und die damit verbundenen handlungen, es ist immer wieder ein suchen nach einem weg, der uns alle gut versorgen kann, bei dem die erde auch „profitiert“ und nicht ausgelaugt zurückbleibt. viele fragen dazu bewegen uns und die antworten zeigen sich oft nicht gleich.

nun aber ab aufs feld, mlg gundel, lelio u peter

ackerschönes woche 27

arbeitsklima
immer alles eitel wonne? nein, manchmal stoßen wir an unsere grenzen….
wenn die arbeit schneller zu wachsen scheint als das gemüse, wenn die erntemengen nicht so üppig sind, wie wir es uns wünschen würden, wenn die paradeiser noch nicht farbe kriegen wollen und die frühkartoffeln klein sind, obendrauf die erde hart und schrollig, sodaß es kaum möglich ist die knollen rauszukriegen, ohne sie an den schrollen zu verletzen.

so manches mal schleichen wir spät vom acker und die müdigkeit läßt den einen oder die andere mal recht still werden.

ein grosses danke gilt lelio, der uns wirklich eine wundervolle ergänzung ist, mit seiner art und seiner verbundenheit zum acker, zu den pflanzen, den tieren…..

der boden hat zwar kurzzeitig eine kleine menge wasser gesehen, welches die bearbeitung erleichtert hat, jedoch die wirkung ist schon wieder verflogen und der lehmanteil im boden macht ihn hart…

knoblauch
die knoblauchernte ist nun abgeschlossen und das knoblauchlager ist wirklich gut gefüllt. auch ein kleiner sortenversuch mit etwa zehn verschiedenen herkünften ist dabei, die es nun zu verkosten gilt, um die interessantesten für die weitere vermehrung herauszufinden. mit dabei ein ist weingartenknoblauch aus den verwilderten weinterassen unserer hofstelle, dieser braucht allerdings noch etwas pflege, um wieder gross und stark zu werden.

apropos knoblauch, eine durchaus schmackhafte weise ihn zu genießen ist ein süppchen aus kurz angeröstetem knoblauch, etwas wasser und ziegenfrischkäse dazu, fein würzen und mhhh…

kräuter
zu den kräutern eine anmerkung, meist kommen sie üppig mit und es ist durchaus genug, um auch mal etwas zu trocknen für den winter oder ein kräutersalz nach eigenem geschmack herzustellen, auch mit einzelkräutern geht das gut.
dieses mal wird erstes zimt-basilikum mit dabei sein, das klassische braucht noch etwas zeit.

insektenwelt
admiral schmetterlinge am acker können auch mal dreist sein:

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ackerschöne grüße, gundel, peter u lelio

ackerschönes aus woche 26

ihr lieben,

stimm ungen am acker

am liebsten würden wir mal die vielen vogelstimmen  hören lassen, die uns begleiten. zur zeit hören wir oft die käutzchen rufen, es muss jungvögel ganz in unserer nähe geben. die  grünspechte sind unterwegs und machen einen irgendwie unternehmungslustigen eindruck, viele der munteren vögel haben wir noch nicht erkannt, denn es ist ein lustiges durcheinander. einer der sich noch nicht sehen ließ, aber gut zu hören ist, der pirol, hört sich überaus schön an.

arbeitsklima

das beikraut thema beschäftigt uns praktisch und theoretisch sehr, kaum entwickelt sich das gefühl durch zu sein, müssen wir hurtig von vorn beginnen, der beikrautdruck ist in diesem jahr enorm, so schwitzen und triefen wir übers feld mit den verschiedensten werkzeugen, die auch schon ächzen und stöhnen, biegen und brechen. aber es ist wunderbar solche hilfsmittel zu haben.

werkelsamstag

erwin und lelio (auf stelzen) bei tunnelarbeiten am hofaktionstag

am samstag waren wir ein überschaubares grüppchen, welches effektiv gewerkelt hat, mal wieder wurden sachen erledigt, die im normalen alltag kaum zu schaffen sind. die knoblauchernte ging sich nicht aus und auch die hasen hatten sichtlich ihre ruhe, denn für beides wären mehr menschen sinnvoll.

mit zukunft

es gibt natürlich eine weitere chance, denn auch diesen samstag werden wir am feld tätig sein, wer kommen mag, gerne.

es ist nicht so schwer zu uns zu gelangen, mit dem zug nach tullnerfeld, von dort weiter richtung trasdorf  von dort holen wir euch nach absprache ab. für menschen mit bewegungsdrang gibt es fahrräder am bahnhof. das nächstgelegene ziel ist tautendorf, es fährt ein bus von tullnerfeld dorthin, allerdings nicht so oft.

früchte vom feld abholung

hier nochmal ein paar zeilen zur abholung, denn eure gute versorgung liegt uns am herzen und da kann immer wieder etwas dazu gelernt werden.

unser aller gemüse soll ja irgendwie besonders und darum eigentlich ganz normal und achtsam behandelt werden, darum ist es schön, wenn die verteilung  fein fließend stattfindet, reste gibt es dank der schon beschriebenen „flüsse“ kaum, also muss niemand übermengen nehmen, allerdings dürft ihr gern, wenn es eurem bedarf entspricht „abräumen“ wenn die zeit abgelaufen ist, dies gilt insbesondere für die nicht „betreuten“ platze, hier kann es passieren, dass die liste vermuten lässt, es kommen noch personen zur abholung, aber in wirklichkeit hat vielleicht nur jemand das häkchen vergessen…… kurz, ist es zum beispiel  in hasendorf 12 Uhr, der hofladen schließt schon die tore, so dürft ihr euch frei fühlen nach euren bedürfnissen zu nehmen, denn die zeit ist abgelaufen.

zum gemüse

wir können es kaum fassen, aber kaum rinnt der schweiß in strömen, denken wir schon an das wintergemüse und säen es auch gleich aus……

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unser hofäckerchen wird mit kürbis und blumen bepflanzt, diesmal zum teil mit gewebefolien, weil es gibt hier ackerwinden ohne ende….

mit der sommersonnenwende ändert sich vieles, der rhabarber geht in die ruhephase, die erdbeersaison ist zu ende, zucchini beginnen richtig schön zu fruchten, spitzkraut reift, gurken, salate, allererste melanzani…
die paradeiser scheuen sich noch leicht zu erröten und da wird schon das saatgut für die wintergemüse-aussaaten bereit gemacht.

mäuse und sonstige störenfriede

leider sind die mäuse immer noch vorwitzig am fressen, unsere kater fangen zwar ein paar von ihnen weg, aber das fressen der frischgepflanzten kulturen und des gesäten  geht weiter.

die häschen laben sich still und lassen sich manchmal sehen, damit wir nicht vergessen, ihnen den weg nach draußen zu empfehlen.

bremsen und gelsen stechen ordentlich zu vor allem, wenn der arbeitstag erst richtig losgeht, weil die temperaturen sinken.

uiii, da läuft eine maus –  die geschichte ist aus

ackerschönes aus woche 25

ihr lieben,

diese woche etwas früher, da einiges besser rechtzeitig angeschaut werden sollte.

hofaktionstag ist am kommenden samstag, vieles wäre zu tun, das wetter ist derzeit ungewiss aber auch tunnelarbeiten warten auf vollendung… am programm stünde: knoblauch ernten, paradeiser binden, beikräuter zupfen, radhacken, schauen, plaudern, gemeinsam essen

momentan ist die arbeit am feld eine gewaltige herausforderung, einige von euch haben das am eigenen leib erfahren, denn tagsüber, besondes um die mittagszeit wird es sehr heiß und die körper werden müde, die arbeit aber scheint endlos zu sein. auf unseren to do listen steht permanent mehr drauf als wir schaffen können und so sind wir also heftig am lernen, stossen an grenzen …
die beikräuter wachsen heuer jedenfalls phänomenal und scheinen unerschöpflich zu sein, ein grüner teppich von gräsern breitet sich über und unter unsere gesäeten und gepflanzten kulturen aus und wenn wir’s übersehen rechtzeitig zu hacken sieht es aus wie im bild links, wo der gräserteppich die pastinaken- und wurzelpetersil-pflänzchen bereits verschlungen hat. aber auch die selleriepflänzchen rechts rufen lauthals nach befreiung…

gemüsemäßig kommen die sommergemüse langsam in fahrt. erste zucchini und gurken sind nun zu ernten und werden in den kommenden wochen schrittweise mehr, fenchel wird diese woche dabei sein, rote rübchen in verschiedensten farbvarianten sind gerade reichlich…
los gehen auch schon die saatgut ernten, hier die haferwurzel-fruchtstände mit besuch vom weißfleck-widderchen.

noch ein besuch, der uns derzeit hocherfreut sind die glühwürmchen, es ist ein gutes zeichen, dass sie sich bei uns wohlfühlen.

kraft gibt uns oftmals der überwältigende mondaufgang, die wunderbaren himmelsstimmungen, die bellenden rehböcke, das lachen der grünspechte und die mannigfaltigen anderen vogelgesänge, wenn wir dann am abend in der dunkelheit feststellen wie viel von unseren aufgaben übrig geblieben ist und wie viele uns dazu noch einfallen.

wir freuen uns sehr über all die ideen, die aus unserem feinen ackerschön kreis zu uns dringen und ja, auch wenn wir gerade in arbeit zu versinken scheinen sind doch viele momente der freude dabei und wir sind froh diese schritte machen zu können!

immer noch besteht die möglichkeit für euch, erdbeeren pflücken zu kommen, sie werden jetzt nicht mehr für den markt geerntet, sondern sind zur selbsternte freigegeben.

mit ackerschönen grüßen, vielleicht sehen wir uns ja nicht nur bei der nächsten gemüseabholung sondern auch am samstag am acker.

 

 

ackerberichte woche 24

ihr lieben,

erstmal das wichtigste zuerst:
gemüseversammlung am mo 19. juni 19:30 uhr im freiraum / dreiklang, wasagasse 28, 1090. bitte uns bescheid geben wenn ihr kommen wollt!
hofaktionstag sa 22. juni ab 9 Uhr, vorsicht es wird heiß

derzeit haben wir mehr als alle hände voll zu tun, das heißt sollte jemand zeit haben – hilfe ist willkommen.
auch am samstag wird gearbeitet, denn dem beikraut ist immer schlechter beizukommen, die erde bei uns am acker ist sehr lehmig, das heißt die trockene oberfläche wird steinhart unsere hände können ein liedchen davon singen.
wir heißen euch herzlich willkommen hand anzulegen, es gibt auch handschuhe.
immer noch soll auch viel gesetzt werden.

wir hatten vergangenen samstag ein feines grüppchen von helferInnen am acker! die schlecht gekeimten zwiebeln wurden freigelegt, zum glück waren alle beteiligten ausgesprochen geduldig.
danach gab es eine runde in der neuen hofstelle, ein architekt aus der ackerschön runde und gleich noch ein zweiter waren vor ort und haben ein wenig realitätsschau mit uns gemacht.

für uns sehr inspirierend und auch einladend zum nachdenken und hinspüren.

viel soll noch geschehen, denn mit ende september brauchen wir eine bleibe.
eine idee ist, vorerst einen alten bauwagen bewohnbar zu machen, aber es müssen in jedem fall sanitäre einrichtungen her.
wir haben noch kein klares bild, wie wir das bewerkstelligen, denn deutlich ist, der acker möchte gerade unsere ganze kraft. unterstützung und ideen sind jedenfalls willkommen.

lelio wird im herbst 3 monate in die berufsschule gehen, in dieser zeit werden wir sicher mehr arbeitskraft brauchen, hier sind wir auch auf der suche nach lösungen.

am feld reifen langsam die ersten saatgutträger heran, die sommergemüse legen los, erste zucchini werden sichtbar und schon naht die knoblauchernte, diese soll am nächsten hofaktionstag, samstag den 22.6. stattfinden.

gelagert wird er dann im stadl der hofstelle, der dazu noch ein wenig hergerichtet werden muss.

so nun zur diesmaligen ernte, – da so viel zu tun ist, hacken, setzen, kompostpflege, paradeiserpflege, gurkenpflege…. ist für heute noch sehr viel erntearbeit geblieben, manchmal gelingt es schon am donnerstag einen teil voraus zu ernten.
der ernteaufwand ist für verschiedene kulturen sehr unterschiedlich, die erdbeerernte ist ohne unterstützung gar nicht zu bewältigen, aber zum glück für uns alle sind heute ein paar helfende hände dabei.

ihr kennt jetzt schon die knoblauchsprossen und ihre verwendung, dieses mal kommen auch lauchsprossen und elefantenlauchsprossen dazu. -knoblauchsprossen wohl das letzte mal, denn nächste woche beginnt dann die knoblauchknollen-ernte.
jetzt ab auf den acker, eine üppige ernte wartet: viele salate, kasseler strünckchen, kohlrabi, erste rote rüben u mangold, ein klein wenig artischocken von überwinterten pflanzen, zuckerschoten, erdbeeren, erdbeeren, erdbeeren….

mit lieben grüßen, gundel, lelio u peter

 

 

kw 23

los geht’s zu neuen berichten von ackerschön

kurzbeitrag:
endlich eine woche regenfrei mit angemessenen temperaturen, endlich können wir beete vorbereiten und pflanzen setzen,
die qual der entscheidung: was ist wichtiger, die unzähligen pflanzen in die erde zu kriegen oder beikräuter hacken, bevor sie uns bzw. den gemüsepflanzen über den kopf wachsen…
die tage sind schon recht lange aber gerade immer noch zu kurz ….

ihr seid herzlich willkommen am feld mitzutun, denn wir setzen pflanzen was das zeug hält, zupfen beikräuter, fahren radhacke.

es gibt ein zur selbsternte freigegebenes erdbeerfeldchen, wer darauf tätig sein möchte bitte vorher anmelden, dass wir schauen können, ob noch errötetes vorhanden ist.

längere zuträge:
wir freuen uns sehr über tierische zugange am feld, diesmal handelt es sich nicht die bohne um kohlfliegen und co.

fünf waldschaf-lämmer schmücken noch zaghaft den acker! es ist eine damenpartie die sich bei uns einlebt.
zwei schwarze herren gibt es auch, die allerdings nicht zur selben gattung gehören… sie haben die aufgäbe, die mäuse wieder in den griff zu bekommen.

unzählbar viele pflanzen wurden in den letzten tagen gesetzt und hierbei haben wir richtig schöne unterstützung gehabt, ebenso beim radhacken und zupfen.

angefangen hat dies am samstag und eigentlich ging es dann laufend weiter, immer wieder mal kam jemand vorbei, somit haben wir einiges weitergebracht. viele haben uns diese woche bei der arbeit begleitet und schöne stimmungen sind entstanden, vielen dank für dieses erlebnis  der verbundenheit.

das gemüsesortiment ist nach wie vor der jahreszeit hinten nach, die zucchini haben noch nicht mal zu blühen begonnen, die erdbeerernte ist jetzt voll im gang, erste kohlrabis sind mit dabei zur gemüseverteilung, ebenso salate, knoblauchsprosse, zuckerschoten etc…

grüße vom acker!   määääh