ackerschön woche 33

erstmal termine:
nächste gemüseversammlung mo. 19.8., 19:30 im „dreiklang“ (1090, wasagasse 28).
themen: das erste halbjahr des ackerschön gemüsejahres liegt hinter uns. wir wollen uns zeit nehmen für einen blick zurück und voraus. mit welchen herausforderungen haben wir zu tun, wie passt die versorgung, wie läuft´s am betrieb.
wollen wir gemeinsam ein erntedankfest feiern? wann, wie…

nächster mitarbeitssamstag sa. 24.8., ab 10:00 uhr
jeden besuch von euch empfinden wir als feine bereicherung unseres gemeinsamen ackerschön-projektes!

bitte gebt uns auch (per sms) bescheid, wenn inr nicht zur abholung kommen könnt (und keine vertretung hinschickt), damit wir die verteilung dementsprechend anpassen können!

ackergeschehen:
niederschlag gab es nun reichlich, die lehmige erde braucht eine weile um abzutrocknen, die letzten beide tage war es wieder möglich pflanzen zu setzen

auch der kartoffelroder ist wieder in aktion, es wird nun also ausreichend kartoffel geben. bei der kartoffelernte ist uns ein „alter bekannter“ (siehe kw28) begegnet, er hat glücklicherweise den weg über den siebkettenroder unbeschadet überstanden und fiel uns beim aufsammeln der kartoffeln in die hände. bald wird er seine metamorphose vollendet haben und als nachtschwärmer davonfliegen

paradeiser und zucchini ernten wir derzeit reichlich, darüberhinaus gibt es eine schöne vielfalt an allerlei verschiedenem gemüse und kräutern. bei der blumenernte haben wir gerade große unterstützung durch viola!

für experimentierfreudige gewürztagetes – nutzer hat und karin ein rezept kreiert:

Juddu – Sardischer Joghurtpudding mit Gewürztagetes :
Zutaten für 5 Personen: 3 Blatt weiße Gelatine (alternativ vegane Gelatine), 200 g Crème fraîche, 50 g Zucker, 300 g Naturjoghurt (3,8 Prozent oder mehr), 1 cl Wodka (alternativ heller Fruchtsaft), 1 EL Zitronensaft, Gewürztagetes

Die Blattgelatine in kaltem Wasser einweichen. Crème fraîche und Zucker erhitzen (nicht kochen!). Eingeweichte Gelatine gut ausdrücken und sofort mit einem Schneebesen in die heiße Masse einrühren, damit es keine Klümpchen gibt. Den Joghurt mit Wodka und Zitronensaft glatt rühren und mit der heißen Masse mischen, Gewürztagetes einrühren. Etwas abkühlen lassen und in eine kalt ausgespülte Savarinform (oder eine ähnliche runde Form) gießen. Für mindestens 5–6 Stunden (besser über Nacht) in den Kühlschrank stellen. Vor dem Servieren die Form kurz in heißes Wasser tauchen und auf einen großen Teller stürzen.

viel spass beim ausprobieren!

ackerschöne woche 32

ihr lieben,

diesmal kurz und knapp:

wer kommenden samstag auf den acker kommen mag, gern! ab 10 uhr

„offizielle“, also bei der jahresversammlung festgelegte hofaktionstage sind jeweils am 4. samstag im monat, sprich der nächste ist am 24. august

gemüseversammlung ist jew. am 3. montag im monat, (nächste am 19. august)
wir freuen uns wenn ihr euch einbringt! (anmeldung erbeten)

praktikumsanfragen trudeln ein, noch war niemand wirklich da, aber es tut sich was

der zweite heuberg ist auch weg, danke an stefan und fabien ,

theresia hat mit babybauch fleißig knoblauch geputzt und  zucchini eingekocht, jana zwiebeln von beikräutern befreit

vielen dank!

viele mäuse gibt es nicht nur bei uns >>>

unsere schafe auf entdeckungsreise

ackerschöne woche 31

was sich so tut und was wir so tun:
nach den regentagen der letzten woche ist nun endlich genug feuchtigkeit da! alles wächst, dass es eine freude ist.
wir pflanzen herbst-, winter- und überwinterungsgemüse was das zeug hält.
die ernte wird nun reichhaltiger, endlich geht die paradeiserernte los, melanzani und paprika (vorsicht scharf) werden schrittweise mehr, erster zuckermais und okras sind zu ernten, zucchinis üppig…

mitarbeit am feld:
am vergangenen samstag hatten wir unterstützung von theresia und stefan, zacharias und aron, nach allerlei gemeinsamen aussaaten und pikierarbeiten ging es auch noch ans heu ausmisten. so ist unsere hofeinfahrt nun wieder „heufrei“, ein weiteres heuberglein im innenhof wartet noch auf abbau.

unter der woche kamen  karin und stefan einen tag aufs feld, haben eifrig beikräuter gezupft, pikiert ….. allen helferInnen lieben dank!

noch eine reihe von aufgaben warten darauf erledigt zu werden, so machen wir auch diesen samstag die „tore“ auf um gemeinsam zu werkeln.
es gilt also wieder: wen es in den fingern juckt etwas am feld zu tun ist herzlich willkommen.

da wir bis ende november vorwiegend zu zweit sein werden (lelio ist in der berufschule) suche wir nach unterstützung: wir bieten praktikumsplätze an. solltet ihr potentielle interessentInnen kennen, bitte die information weitergeben. (infoblatt zum weitergeben>>>)

karottenkummer:
allerlei sorgen bereiten uns derzeit die karotten: nachdem wir die neuen karottenaussaaten wegen der trockenheit vor zwei wochen gründlich eingewässert haben ist nun das offenbar enorme gräser-samendepot des bodens ausgekeimt und überzieht den acker mit einem grünen teppich.
wir werden den großteil nochmals neu aussäen müssen da eine beikraut-bearbeitung nicht bewältigbar ist. wir hoffen auf einen warmen herbst, da ein neuerlicher aussaattermin schon reichlich spät ist

ackerschönes getier:
rosenkäfer und wespenspinne erstaunen uns mit ihrer färbigkeit, beiden begegnen wir derzeit häufig, ersterer steht unter naturschutz


nun auf zur ernte!

praktikantIn gesucht

die solawi ackerschön bietet den sommer und herbst über wieder plätze für praktikant*innen an, die

  • freude an der arbeit im freien haben
  • die praxisnah über gemüseanbau und -züchtung lernen wollen
  • bereit sind, nach hasendorf (bei tullnerfeld) zu pendeln
  • eine SOLAWI mit(er)leben wollen
  • verlässlich über ein paar wochen bei uns mitarbeiten können
    weitere details >>>

ackerschön woche 30

ihr lieben,

viele veränderungen stehen gerade bevor. marion, unsere praktikantin ist morgen den letzten tag bei uns. sie war uns eine wirklich feine unterstützung! lelio geht in urlaub, – das freut uns einerseits natürlich sehr, denn er ist ja wirklich eine wundervolle ergänzung und soll sich mal gut erholen und die große weite welt sehen!  – sprich dann sind wir wieder zu zweit.
jetzt ist vieles aufgearbeitet und fein gepflegt, auch ist es schön zu sehen wie vielerlei langsam aber stetig reift und fruchtet.

aber natürlich begleiten uns auch gemischte gefühle, denn lelio wird länger ausbleiben. kaum ist er aus dem urlaub zurück heißt es aller vorraussicht nach: ab in die berufsschule und das dauert sage und schreibe 3 monate.

wer fürchtet sich mehr? wer vermisst wen? da können wir gespannt sein.
bis jetzt haben wir die erfahrung gemacht, daß sich oftmals im allerletzten moment noch gute lösungen finden und wir sind auch dieses mal voller vertrauen. wir sind offen für helfende menschen, seien es praktikanten, praktikantinnen oder andere die gern mal am feld arbeiten möchten.

immer wieder staunen wir über die natur und über das was wir von ihr lernen können und laden euch dazu ein.

konkret gibt es auch wieder einen hofaktionstag am kommenden samstag. eine arbeit bei der viele hände ein schnelles ende bescheren haben wir zu bieten, diesmal wirklich auf unserem zukünftigen hof: altes heu, das am dachboden gelagert war, soll zum kompostieren auf den acker vorm haus. auch gibt es noch eine menge anderer aufgaben, die gemeinsam leichter zu erfüllen sind.

heute kamen deutlich über tausend pflanzen in die erde, die schon für die winterversorgung wachsen sollen, für jemanden mit setzmaschiene ist das ein klacks, aber von hand ist es echt ein tolles gefühl so etwas gemeinsam geschafft zu haben.

eine kleine anmerkung: wir wünschen uns sehr, daß ihr alle einmal zu uns auf´s feld kommt, egal zu welcher gelegenheit, denn einmal ackerschön in echt zu erleben ist eine große bereicherung für beide seiten.

es ist uns ein anliegen, euch persönlich zu kennen, weil wir finden dies passt ganz gut zu ackerschön.
es gibt auch einige regelmäßige „besucher“, so war daniel vergangenen samstag schon um vier uhr in der früh da um ein präparat zu rühren (eine stunde von hand) und dann gleich auszubringen, wir haben zu der zeit noch selig geschlafen, denn wir kamen vom markt und bis wir im bette lagen, ja da fuhr daniel schon fast los aus wien. ein großes danke für diese treue hilfe!

wir finden es total fein, dass ganz unterschiedliche menschen sich so vielseitig einbringen, immer wieder gibt es manigfalltige überraschungen und angebote.

heißa hoppsa genug geschrieben
und die nächste ackerschöne woche darf kommen, – zu zweit?

ackerschöne woche 29

hier sind wir wieder, diesmal mit nachrichten zwischendrin –

auf den feldern sind jetzt die mähdrescher unterwegs, auf den wenig befahrenen landstraßen die fahrradfahrer. ferienstimmung und hochsommerstimmung begegnen sich. arbeitsreiche tage liegen hinter uns, die den herbst schon ganz deutlich ankündigen: wir haben große mengen an kohlgewächsen in die erde gesetzt (und viele weitere warten noch), unterstützt haben uns neben lelio und marion zwei unserer töchter, elina und jana. damit kein schädliches insekt sich auf ihnen niederläßt haben wir die kohlpflanzen diesmal gut zugedeckt mit sogenannten kulturschutznetzen.

als wir dann noch große beikräuter entfernt haben und sie zu den schafen brachten, hatten die daran so große freude, dass sie tatsächlich ein wenig in streit gerieten. es war eine riesige menge doch die damen knufften und stießen sich  gierig. so macht das beikraut zupfen doppelt spaß…
bei den frisch ausgesäten karotten ist es wiederum so, daß die beikräuter schneller keimen als die karotten und die dämme schon mit einem grünen flaum überzogen sind, bevor wir noch was von den karotten entdecken können. hier war es hingegen die totale feinarbeit, in den karottenzeilen die keimenden gräser zu entfernen, damit die später keimenden karotten gut den weg zum licht finden.

leider spüren wir immer noch die auswirkungen der herausforderungen am feld. sie liegen zum teil schon länger zurück, werden aber besonders sichtbar, wenn’s an’s ernten geht. trotzdem gehen wir in dem bewußtsein auf’s feld, dass es wohl richtig ist, wie es gerade ist, dass wir tun, was wir können, – dann funktioniert die symbiose zwischen mensch und pflanze fließender und leichter.

die paradeiser erröten nun langsam, es werden einige farben neben dem vorwiegenden grün sichtbar und diese sind richtig schön, doch viel wird es noch nicht sein. die salate werden noch stets von den hasen verputzt, was wir dagegen unternehmen, ist, ihnen die schlupfwinkel am acker zu verkleinern, das heißt es wird viel gesenst und gemulcht.
die melanzani kommen zögerlich und auch die paprikas brauchen noch ein weilchen…

es wird diesmal viele kräuter geben, darunter auch der jetzt üppig wachsende shiso, er kann als tee verwendet werden, durchaus auch die frische pflanze, pesto schmeckt auch sehr gut, es sei denn das kraut ist nicht nach dem eigenen geschmack (es gibt im netz viel zu lesen und allerlei rezepte für diese aus asien stammende pflanze perilla frutescens).

die zitronenverbene wird heute auch erstmals mit dabei sein, sowie basilikum, origanum und die üblichen kräuter.

also bis balde mit grüßen vom acker

ackerschöne woche 28

ihr lieben,

stimmungen vom feld
momentan heißt es manchmal tapfer sein, denn es gibt viele situationen in denen die lust geweckt wird, den kopf in  den sand zu stecken, aber wir wollen ja mutig weitergestalten…
also schauen wir hin, wenn die pflanzen verschiedenste schädlinge aufweisen und diverse krankheiten entwickeln, es offenbaren sich immer wieder neue situationen, aber mit dem kopf im sand würden wir auch all die schönen dinge nicht sehen und das wäre doch jammerschade.

kartoffelliebhaber
sosehr wir die kartoffel mögen und nun wertschätzend von hand aus der erde graben (- ein arbeiten mit der erntemaschine würde die noch zarte kartoffelhaut beschädigen), sosehr gibt es da auch viele andere, die miternten wollen:
ein wenig geliebter begleiter ist der kartoffelkäfer, der in seiner gefräßigkeit alle in den schatten stellt

aber es gibt auch wundersame überraschungen beim kartoffelernten, die raupen des totenkopfschwärmers bringen uns zum staunen!

feldeindrücke
das feld ist nun vielerorts schön „aufgeräumt“ und von beikräutern befreit. es sind die erdbeerpflanzen für die kommende saison gemacht und großenteils schon in der erde. das ist möglich, weil wir derzeit eine praktikantin, marion bei uns haben, die uns gut unterstützt.
die lagerkarotten für den winter sind gesät und warten noch auf genügend feuchtigkeit, um keimen zu können. aber es stehen ja ein paar regnerische tage bevor.

die wassermelonen haben leider einen größeren schaden erlitten und wir hoffen sehr, dass wir ein paar von ihnen durchbringen.

von den etwa 20 marillenbäumen, die wir im vorjahr und heuer ausgepflanzt haben, konnten wir erste 8 marillen ernten, die wir neugierig verkostet haben. die sortenauswahl dürfte passen… trotzdem gibt es auch diesmal marillen mit zur verteilung, wir haben den marillenbaum unserer hofstelle abgeerntet

unsere zwei kater haben verstärkung erhalten, wir hoffen den mäusen das leben am acker so unattraktiv zu gestalten. die hasen fressen hingegen noch ungestört die salate auf, so dass es diese woche wirklich keine für die menschen gibt.

fragen
es sind grosse fragen, die uns da bewegen, wann gerät etwas außer rand und band, welche „schädlinge“ sind hinweise darauf, dass etwas aus dem gleichgewichte geraten ist und wie können wir damit umgehen. spätestens hier wird deutlich, dass zu unserer arbeit, also zu unser aller projekt, eben auch die pflege der erde gehört. nicht nur die „produktion“steht im mittelpunkt sondern auch das einfühlen ins ganze und die damit verbundenen handlungen, es ist immer wieder ein suchen nach einem weg, der uns alle gut versorgen kann, bei dem die erde auch „profitiert“ und nicht ausgelaugt zurückbleibt. viele fragen dazu bewegen uns und die antworten zeigen sich oft nicht gleich.

nun aber ab aufs feld, mlg gundel, lelio u peter

ackerschönes woche 27

arbeitsklima
immer alles eitel wonne? nein, manchmal stoßen wir an unsere grenzen….
wenn die arbeit schneller zu wachsen scheint als das gemüse, wenn die erntemengen nicht so üppig sind, wie wir es uns wünschen würden, wenn die paradeiser noch nicht farbe kriegen wollen und die frühkartoffeln klein sind, obendrauf die erde hart und schrollig, sodaß es kaum möglich ist die knollen rauszukriegen, ohne sie an den schrollen zu verletzen.

so manches mal schleichen wir spät vom acker und die müdigkeit läßt den einen oder die andere mal recht still werden.

ein grosses danke gilt lelio, der uns wirklich eine wundervolle ergänzung ist, mit seiner art und seiner verbundenheit zum acker, zu den pflanzen, den tieren…..

der boden hat zwar kurzzeitig eine kleine menge wasser gesehen, welches die bearbeitung erleichtert hat, jedoch die wirkung ist schon wieder verflogen und der lehmanteil im boden macht ihn hart…

knoblauch
die knoblauchernte ist nun abgeschlossen und das knoblauchlager ist wirklich gut gefüllt. auch ein kleiner sortenversuch mit etwa zehn verschiedenen herkünften ist dabei, die es nun zu verkosten gilt, um die interessantesten für die weitere vermehrung herauszufinden. mit dabei ein ist weingartenknoblauch aus den verwilderten weinterassen unserer hofstelle, dieser braucht allerdings noch etwas pflege, um wieder gross und stark zu werden.

apropos knoblauch, eine durchaus schmackhafte weise ihn zu genießen ist ein süppchen aus kurz angeröstetem knoblauch, etwas wasser und ziegenfrischkäse dazu, fein würzen und mhhh…

kräuter
zu den kräutern eine anmerkung, meist kommen sie üppig mit und es ist durchaus genug, um auch mal etwas zu trocknen für den winter oder ein kräutersalz nach eigenem geschmack herzustellen, auch mit einzelkräutern geht das gut.
dieses mal wird erstes zimt-basilikum mit dabei sein, das klassische braucht noch etwas zeit.

insektenwelt
admiral schmetterlinge am acker können auch mal dreist sein:

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ackerschöne grüße, gundel, peter u lelio

ackerschönes aus woche 26

ihr lieben,

stimm ungen am acker

am liebsten würden wir mal die vielen vogelstimmen  hören lassen, die uns begleiten. zur zeit hören wir oft die käutzchen rufen, es muss jungvögel ganz in unserer nähe geben. die  grünspechte sind unterwegs und machen einen irgendwie unternehmungslustigen eindruck, viele der munteren vögel haben wir noch nicht erkannt, denn es ist ein lustiges durcheinander. einer der sich noch nicht sehen ließ, aber gut zu hören ist, der pirol, hört sich überaus schön an.

arbeitsklima

das beikraut thema beschäftigt uns praktisch und theoretisch sehr, kaum entwickelt sich das gefühl durch zu sein, müssen wir hurtig von vorn beginnen, der beikrautdruck ist in diesem jahr enorm, so schwitzen und triefen wir übers feld mit den verschiedensten werkzeugen, die auch schon ächzen und stöhnen, biegen und brechen. aber es ist wunderbar solche hilfsmittel zu haben.

werkelsamstag

erwin und lelio (auf stelzen) bei tunnelarbeiten am hofaktionstag

am samstag waren wir ein überschaubares grüppchen, welches effektiv gewerkelt hat, mal wieder wurden sachen erledigt, die im normalen alltag kaum zu schaffen sind. die knoblauchernte ging sich nicht aus und auch die hasen hatten sichtlich ihre ruhe, denn für beides wären mehr menschen sinnvoll.

mit zukunft

es gibt natürlich eine weitere chance, denn auch diesen samstag werden wir am feld tätig sein, wer kommen mag, gerne.

es ist nicht so schwer zu uns zu gelangen, mit dem zug nach tullnerfeld, von dort weiter richtung trasdorf  von dort holen wir euch nach absprache ab. für menschen mit bewegungsdrang gibt es fahrräder am bahnhof. das nächstgelegene ziel ist tautendorf, es fährt ein bus von tullnerfeld dorthin, allerdings nicht so oft.

früchte vom feld abholung

hier nochmal ein paar zeilen zur abholung, denn eure gute versorgung liegt uns am herzen und da kann immer wieder etwas dazu gelernt werden.

unser aller gemüse soll ja irgendwie besonders und darum eigentlich ganz normal und achtsam behandelt werden, darum ist es schön, wenn die verteilung  fein fließend stattfindet, reste gibt es dank der schon beschriebenen „flüsse“ kaum, also muss niemand übermengen nehmen, allerdings dürft ihr gern, wenn es eurem bedarf entspricht „abräumen“ wenn die zeit abgelaufen ist, dies gilt insbesondere für die nicht „betreuten“ platze, hier kann es passieren, dass die liste vermuten lässt, es kommen noch personen zur abholung, aber in wirklichkeit hat vielleicht nur jemand das häkchen vergessen…… kurz, ist es zum beispiel  in hasendorf 12 Uhr, der hofladen schließt schon die tore, so dürft ihr euch frei fühlen nach euren bedürfnissen zu nehmen, denn die zeit ist abgelaufen.

zum gemüse

wir können es kaum fassen, aber kaum rinnt der schweiß in strömen, denken wir schon an das wintergemüse und säen es auch gleich aus……

http://www.xn--ackerschn-77a.at/wp-content/uploads/2019/06/IMG_1504.jpg
unser hofäckerchen wird mit kürbis und blumen bepflanzt, diesmal zum teil mit gewebefolien, weil es gibt hier ackerwinden ohne ende….

mit der sommersonnenwende ändert sich vieles, der rhabarber geht in die ruhephase, die erdbeersaison ist zu ende, zucchini beginnen richtig schön zu fruchten, spitzkraut reift, gurken, salate, allererste melanzani…
die paradeiser scheuen sich noch leicht zu erröten und da wird schon das saatgut für die wintergemüse-aussaaten bereit gemacht.

mäuse und sonstige störenfriede

leider sind die mäuse immer noch vorwitzig am fressen, unsere kater fangen zwar ein paar von ihnen weg, aber das fressen der frischgepflanzten kulturen und des gesäten  geht weiter.

die häschen laben sich still und lassen sich manchmal sehen, damit wir nicht vergessen, ihnen den weg nach draußen zu empfehlen.

bremsen und gelsen stechen ordentlich zu vor allem, wenn der arbeitstag erst richtig losgeht, weil die temperaturen sinken.

uiii, da läuft eine maus –  die geschichte ist aus

ackerschönes aus woche 25

ihr lieben,

diese woche etwas früher, da einiges besser rechtzeitig angeschaut werden sollte.

hofaktionstag ist am kommenden samstag, vieles wäre zu tun, das wetter ist derzeit ungewiss aber auch tunnelarbeiten warten auf vollendung… am programm stünde: knoblauch ernten, paradeiser binden, beikräuter zupfen, radhacken, schauen, plaudern, gemeinsam essen

momentan ist die arbeit am feld eine gewaltige herausforderung, einige von euch haben das am eigenen leib erfahren, denn tagsüber, besondes um die mittagszeit wird es sehr heiß und die körper werden müde, die arbeit aber scheint endlos zu sein. auf unseren to do listen steht permanent mehr drauf als wir schaffen können und so sind wir also heftig am lernen, stossen an grenzen …
die beikräuter wachsen heuer jedenfalls phänomenal und scheinen unerschöpflich zu sein, ein grüner teppich von gräsern breitet sich über und unter unsere gesäeten und gepflanzten kulturen aus und wenn wir’s übersehen rechtzeitig zu hacken sieht es aus wie im bild links, wo der gräserteppich die pastinaken- und wurzelpetersil-pflänzchen bereits verschlungen hat. aber auch die selleriepflänzchen rechts rufen lauthals nach befreiung…

gemüsemäßig kommen die sommergemüse langsam in fahrt. erste zucchini und gurken sind nun zu ernten und werden in den kommenden wochen schrittweise mehr, fenchel wird diese woche dabei sein, rote rübchen in verschiedensten farbvarianten sind gerade reichlich…
los gehen auch schon die saatgut ernten, hier die haferwurzel-fruchtstände mit besuch vom weißfleck-widderchen.

noch ein besuch, der uns derzeit hocherfreut sind die glühwürmchen, es ist ein gutes zeichen, dass sie sich bei uns wohlfühlen.

kraft gibt uns oftmals der überwältigende mondaufgang, die wunderbaren himmelsstimmungen, die bellenden rehböcke, das lachen der grünspechte und die mannigfaltigen anderen vogelgesänge, wenn wir dann am abend in der dunkelheit feststellen wie viel von unseren aufgaben übrig geblieben ist und wie viele uns dazu noch einfallen.

wir freuen uns sehr über all die ideen, die aus unserem feinen ackerschön kreis zu uns dringen und ja, auch wenn wir gerade in arbeit zu versinken scheinen sind doch viele momente der freude dabei und wir sind froh diese schritte machen zu können!

immer noch besteht die möglichkeit für euch, erdbeeren pflücken zu kommen, sie werden jetzt nicht mehr für den markt geerntet, sondern sind zur selbsternte freigegeben.

mit ackerschönen grüßen, vielleicht sehen wir uns ja nicht nur bei der nächsten gemüseabholung sondern auch am samstag am acker.

 

 

ackerberichte woche 24

ihr lieben,

erstmal das wichtigste zuerst:
gemüseversammlung am mo 19. juni 19:30 uhr im freiraum / dreiklang, wasagasse 28, 1090. bitte uns bescheid geben wenn ihr kommen wollt!
hofaktionstag sa 22. juni ab 9 Uhr, vorsicht es wird heiß

derzeit haben wir mehr als alle hände voll zu tun, das heißt sollte jemand zeit haben – hilfe ist willkommen.
auch am samstag wird gearbeitet, denn dem beikraut ist immer schlechter beizukommen, die erde bei uns am acker ist sehr lehmig, das heißt die trockene oberfläche wird steinhart unsere hände können ein liedchen davon singen.
wir heißen euch herzlich willkommen hand anzulegen, es gibt auch handschuhe.
immer noch soll auch viel gesetzt werden.

wir hatten vergangenen samstag ein feines grüppchen von helferInnen am acker! die schlecht gekeimten zwiebeln wurden freigelegt, zum glück waren alle beteiligten ausgesprochen geduldig.
danach gab es eine runde in der neuen hofstelle, ein architekt aus der ackerschön runde und gleich noch ein zweiter waren vor ort und haben ein wenig realitätsschau mit uns gemacht.

für uns sehr inspirierend und auch einladend zum nachdenken und hinspüren.

viel soll noch geschehen, denn mit ende september brauchen wir eine bleibe.
eine idee ist, vorerst einen alten bauwagen bewohnbar zu machen, aber es müssen in jedem fall sanitäre einrichtungen her.
wir haben noch kein klares bild, wie wir das bewerkstelligen, denn deutlich ist, der acker möchte gerade unsere ganze kraft. unterstützung und ideen sind jedenfalls willkommen.

lelio wird im herbst 3 monate in die berufsschule gehen, in dieser zeit werden wir sicher mehr arbeitskraft brauchen, hier sind wir auch auf der suche nach lösungen.

am feld reifen langsam die ersten saatgutträger heran, die sommergemüse legen los, erste zucchini werden sichtbar und schon naht die knoblauchernte, diese soll am nächsten hofaktionstag, samstag den 22.6. stattfinden.

gelagert wird er dann im stadl der hofstelle, der dazu noch ein wenig hergerichtet werden muss.

so nun zur diesmaligen ernte, – da so viel zu tun ist, hacken, setzen, kompostpflege, paradeiserpflege, gurkenpflege…. ist für heute noch sehr viel erntearbeit geblieben, manchmal gelingt es schon am donnerstag einen teil voraus zu ernten.
der ernteaufwand ist für verschiedene kulturen sehr unterschiedlich, die erdbeerernte ist ohne unterstützung gar nicht zu bewältigen, aber zum glück für uns alle sind heute ein paar helfende hände dabei.

ihr kennt jetzt schon die knoblauchsprossen und ihre verwendung, dieses mal kommen auch lauchsprossen und elefantenlauchsprossen dazu. -knoblauchsprossen wohl das letzte mal, denn nächste woche beginnt dann die knoblauchknollen-ernte.
jetzt ab auf den acker, eine üppige ernte wartet: viele salate, kasseler strünckchen, kohlrabi, erste rote rüben u mangold, ein klein wenig artischocken von überwinterten pflanzen, zuckerschoten, erdbeeren, erdbeeren, erdbeeren….

mit lieben grüßen, gundel, lelio u peter

 

 

kw 23

los geht’s zu neuen berichten von ackerschön

kurzbeitrag:
endlich eine woche regenfrei mit angemessenen temperaturen, endlich können wir beete vorbereiten und pflanzen setzen,
die qual der entscheidung: was ist wichtiger, die unzähligen pflanzen in die erde zu kriegen oder beikräuter hacken, bevor sie uns bzw. den gemüsepflanzen über den kopf wachsen…
die tage sind schon recht lange aber gerade immer noch zu kurz ….

ihr seid herzlich willkommen am feld mitzutun, denn wir setzen pflanzen was das zeug hält, zupfen beikräuter, fahren radhacke.

es gibt ein zur selbsternte freigegebenes erdbeerfeldchen, wer darauf tätig sein möchte bitte vorher anmelden, dass wir schauen können, ob noch errötetes vorhanden ist.

längere zuträge:
wir freuen uns sehr über tierische zugange am feld, diesmal handelt es sich nicht die bohne um kohlfliegen und co.

fünf waldschaf-lämmer schmücken noch zaghaft den acker! es ist eine damenpartie die sich bei uns einlebt.
zwei schwarze herren gibt es auch, die allerdings nicht zur selben gattung gehören… sie haben die aufgäbe, die mäuse wieder in den griff zu bekommen.

unzählbar viele pflanzen wurden in den letzten tagen gesetzt und hierbei haben wir richtig schöne unterstützung gehabt, ebenso beim radhacken und zupfen.

angefangen hat dies am samstag und eigentlich ging es dann laufend weiter, immer wieder mal kam jemand vorbei, somit haben wir einiges weitergebracht. viele haben uns diese woche bei der arbeit begleitet und schöne stimmungen sind entstanden, vielen dank für dieses erlebnis  der verbundenheit.

das gemüsesortiment ist nach wie vor der jahreszeit hinten nach, die zucchini haben noch nicht mal zu blühen begonnen, die erdbeerernte ist jetzt voll im gang, erste kohlrabis sind mit dabei zur gemüseverteilung, ebenso salate, knoblauchsprosse, zuckerschoten etc…

grüße vom acker!   määääh

kw22

ihr lieben,

kurznachrichten:

es gibt viele beikräuter zu zupfen und zu hacken, wer lust hat ist herzlich eingeladen. nach dem regen wird nun alles rasch wachsen und gedeihen, also brauchen die pflanzen platz um sich zu entfalten.

nochmal zum rattenschwanzrettich: die spitzen können bei manchen exemplaren etwas hart sein, am besten also an der „schwanzspitze“ mit den feinen fingern halten und diese dann getrost übrig lassen.

langnachrichten:

diesmal ein wenig über hintergründiges, konkret zu der frage, was mit eventuellen „resten“ vom gemüse-verteiltag passiert:
manchmal holen nicht alle ab oder es bleibt etwas zurück, wir sind dankbar, dass in solchen fällen die gemeinschaftsküche vom wohnprojekt hasendorf sehr flexibel ist und ihre ernteanteile zum teil so zustandekommen.

eine weitere möglichkeit diesbezüglich hat uns johanna vermittelt: sollten wir etwas wirklich in übermengen haben, können wir es direkt nach dem markt zur caritas „haus jaro“  bringen, das ist eine sehr sinnvolle und leicht zu bewältigende möglichkeit, die alle beteiligten erfreut.

die nasse zeit hat nun doch wieder pause gemacht, hier zu sehen die tiere, die die nässe mögen und sich dabei so richtig wohl fühlen, – wir hatten in den letzen tagen vielerlei möglichkeit sie zu beobachten

es gibt auch noch andere schneckenarten am acker, die von gärtnern nicht so sehr geliebt sind, allerdings halten sich bei uns die schäden bisher in grenzen.

die weinbergschnecke steht unter naturschutz und ist ein durchaus willkommener gast am feld, sie frisst gern mal die nicht so guten blätter von den pflanzen und auch so manches nacktschneckenei, heißt es. – und wie hier zu sehen ist, ist sie unter ihres gleichen auch recht „verschmußt“.

im tunnel wachsen nun die ersten paradeiser sehr motiviert los, die zuckerschoten (ganz links im bild) werden noch ca. 2 wochen zu beernten sein. viele pflanzen sind bereits startklar für das gute wetter in der erde und sehr vieles gehört noch hinein. wir warten schon sehr auf ein paar trockene tage um wieder beete vorbereiten zu können.

die erdbeeren machen, kaum dass sie in die röte gekommen sind, schon wieder pause, weil sie mögen die kühle nässe so ganz und gar nicht. dem rhabarber hingegen hat die nässe nochmal einen schub gegeben, er ist wieder reichlicher mit am markt.

mit ackerschönen grüßen der heutigen abendsonne am feld

kw21

ihr lieben!
brrrr, kalt ist’s
regen gibt’s in hülle und fülle, es soll noch mehr kommen
viele viele pflanzen warten aufs gesetzt werden
willkommen zum ackerschön hofaktionstag sa. 24.5.  10-16:00 uhr
N 48°29’39“ E 15°84’58“

wieder ist es soweit,  jede woche meinen wir, jetzt geht es los, aber das gemüse verharrt gerade in einer art starre, was den wachstum angeht. überall, ob am feld oder im tunnel: die pflanzen wollen nicht wachsen, sprießen und gedeihen.
andererseits: unzählige beikräutern keimen in der dauerfeuchten erde

nicht nur bei uns zeigt sich dieses bild, spargelbauern berichten, dass sie zur zeit erst 20% vom vorjahresertrag dieses zeitraums geerntet haben.
wir haben uns fotos angeschaut wie unsere pflanzen vor einem jahr entwickelt waren, … da liegen welten dazwischen …
um den 20.5. ist normalerweise die erdbeer-ernte voll in gang, heuer beginnen sich gerade die allerersten früchte rot zu färben.

also warten wir, nächste woche soll es wieder regnen, viel regnen…
das heißt am wochenende müssen wir jede gelegenheit nutzen, um pflanzen zu setzen, soferne der boden trocken genug ist um beetvorbereitungen machen zu können. der boden ist nun vollgesogen mit wasser, die gott sei dank nur kurzen heftigen regengüsse der vergangenen tage haben schon zu verübergehenden wasseransammlungen in den beetsenken geführt, das sind nun bereiche in denen eine bodenbearbeitung mit dem traktor erst in einiger zeit wieder möglich sein wird..

am samstag findet ein hofaktionstag statt, an dem ihr uns tatkräftig unterstützen könnt, pflanzen setzen (hoffentlich), beikräuter hacken, pikieren…

zwei gemüse seien hier noch vorgestellt, beide waren schon mal mit auf dem markt.

der rattenschwanzrettich (raphanus sativus subsp. mougri), auch schlangenrettich, schotenrettich, luftradies oder mougri  genannt gehört zur familie der kreuzblütengewächsen. er ist mit den radieschen (raphanus sativus subsp. sativus) verwandt, sein geschmack erinnert auch an diese. er  kommt aus asien. gegessen werden die schoten in unreifen zustand roh, rattenschwanzrettich lässt sich auch gut einlegen in essig und öl .

spargelsalat ist eine salatform, bei der der fleischige strunk der schossenden pflanze genutzt wird. traditionell gibt es diese nutzungsform sowohl in mitteleuropa (z.b. die sog. kasseler strünkchen, die wir vermutlich ab nächster woche beernten werden) als auch in ostasien (chinesische keulen). erste spargelsalate werden diesmal mit dabei sein, sie werden wie kohlrabi geschält und dann gedünstet, angebraten, gekocht oder roh gegessen (vergleichbar der kohlrabinutzung).

zu guter letzt noch ein erfreuliches wachstum, nämlich das der regenwurm population! vor zwei jahren war es ein kleines wunder einem wurm zu begegnen, nun sind es wirklich viele regenwürmer die sich zeigen und die erde bearbeiten. es werden einfach immer mehr und wir freuen uns…

lg, gundel, lelio u peter

kw20

kurzweilige  worte:

am samstag, die lange nacht der demeter höfe, details  siehe www.demeter.at
auch ackerschön ist dabei, ab 17 uhr, könnt ihr zu einem stelldichein erscheinen.
raum für gemütliches plaudern mit blick auf die felder, anbau, kulturen wird es geben, zum ausklang ein lagerfeuer

die nächste gemüseversammlung wäre eigentlich am 20.5., wir wollen sie diesen monat ausfallen lassen und uns das nächste mal wieder am 3. montag im juni, also am 17.6. treffen

und nun die langwierige variante:

momentan haben wir den eindruck, dass manche kulturen nur langsam dahinbummeln, wenn wir schauen wie die vergleichswerte zum vorjahr liegen bestätigt sich diese vermutung, die vegetationsentwicklung ist fast zwei wochen hintennach
die beikräuter hingegen sprießen nach dem regen schon sehr üppig, da heißt es hacken und zupfen. aber wie kommt es nur, dass schrieb ich bereits vor zwei wochen…


diese woche wird es einkochgläser geben, falls diese nicht in ordnung sein sollten, bitte gebt uns bescheid, es kann immer mal wieder passieren, dass so ein eingefangener „sommer“ im glas nicht ganz gut überdauert.
ebenfalls mit dabei sein werden kräuterpflänzchen.

und auch diesmal wieder etwas für die unter euch, die gern experimentell kochen:
wir ernten haferwurzel- und klatschmohn- blütenknospen, sie machen sich prima mit anderem gemüse in der pfanne.
der ernteaufwand ist hier etwas geräumiger, darum werden wir sie nicht kiloweise mitbringen können.

frisch gebadeter salat vom feld wird auch dieses mal dabei sein. auch lauch und winterheckenzwiebel sind schon frisch geputzt dabei.

zichoriensprosse sind ja schon gut etabliert in unseren pfannen und runden die vielfalt schön auf.

leider leider will der spargel  nicht so wie wir das gern wollen, er  zögert stark mit dem wachstum und hat mit dem sogenannten spargelhähnchen zu kämpfen, das besetzt den spargel enorm und setzt ihm kräftig zu.

jetzt freuen wir uns auf die wärme der nächsten tage und dass alles lossprießen wird…

dann bis bald,  gundel, peter u lelio

kw19

nachträglich noch ein herzliches willkommen den „neuen“, die ab mai mit dabei sind! wir freuen uns über euch alle und darüber, dass nun alle 80 ernteanteile ausgeschöpft sind! (für ein paar von euch ist der start erst anfang juni, wenn die versorgung mit gemüse der neuen anbausaison wieder üppiger wird). es freut uns, gemeinsam einen weg gestalten zu dürfen heraus aus dem immer verrückter werdenden agrarsystem mit seinen anforderungen, „marktgerecht“ und „profitorientiert“ zu wachsen auf kosten von boden, wasser luft und lebensvielfalt und aufzuzeigen, dass es möglichkeiten gibt, vielfältig und kleinstrukturiert landwirtschaft zu betreiben.

nach der trockenheit der ersten monate des heurigen jahres erleben wir nun eine gründliche feuchteperiode. spannend, wie unterschiedlich sich die jahre gestalten, wie das heurige jahr völlig andere bedingungen bietet als das vergangene. was uns zur zeit besonders beschäftigt, sind die tiere: nachdem wir gerade ohne katzen sind müssen wir selber die mäuse in grenzen halten, die im jungpflanzentunnel sofort zur stelle sind, um die samen aus den topfplatten herauszufressen. beliebt sind zucchini und gurken…

und am feld sind es die kohlfliegen, die uns ziemliches kopfzerbrechen machen. lange haben wir gerätselt, warum die jungen kohlrabi-, brokkoli und karfiolpflanzen der reihe nach zu welken beginnen. beim nachschauen in der erde sind wir auf die unangenehme tatsache gestoßen, dass die wurzeln üppig mit maden besetzt sind… was tun? erstmal in zukunft alle frisch gepflanzten kohlgewächse mit einem insektenschutznetz abdecken… ppffff…


nun forschen und lesen wir also viel über die lebensweise der kohlfliegen, die bei uns so massenhaft zu finden sind und sich über alle kohlgewächswurzeln, vom radieschen bis zum karfiol hermachen, über ihre lebensweise, ihre wirtspflanzen, was sie mögen und was nicht… wie sie auch als ausdruck eines bodens zu verstehen sind, der nicht im gleichgewicht ist… es gibt also viel zu tun.

auch aufregend schöne tier-überraschungen begegnen uns, die uns am feld besuchen:

die blauviolette holzbiene ist eine solche attraktiver erscheinung. hier hat sie sich in den tunnel verirrt und macht sich nach kurzem aufwärmen wieder davon.
und für uns heisst es nun auf zum acker und gemüse ernten…

liebe grüße, gundel, lelio u peter

kw 18

ihr lieben

donnerstag ist es wieder, sonne geht unter bildschirm geht an, teewasser kocht…..
sprich zeit für nachrichten vom feld

mini text:

regen juhu!!!
hungry gap ist da, wir dürfen daran lernen
jetzt kommt eingekochtes dazu

am 18. Mai findet die lange nacht der demeter höfe statt, auch bei uns…
infos unter www.demeter.at, wer zu ackerschön kommen möchte, bitte anmelden 0699 18125052

beikräuter wachsen oft schneller als das kulturgemüse, hilfe beim hacken und zupfen ist willkommen, wenn es trocken genug ist, wie heute dann geht es los…..

so kurz so gut

nun schön laaaangsam:
schon wieder können wir auf einen besonderen hofaktionstag zurückblicken, auch diesmal war dieser tag eine individualität für sich.  immer entsteht etwas zwischen feld und mensch, eine stimmung, geprägt durch die menschen, die kommen, das wetter das ist, die natur die sich zeigt und vieles mehr.

auch an diesem tag bot uns das beikraut viele betätigungsfelder, das bewusstsein über den kommenden regen bestimmte die  aufgabenstellungen: pflanzen setzen, beikraut zupfen, aber auch spargelpflege. und ein kleines warmwasserkunstwerk ist entstanden (unser zukünftiger sonnenkollektor zur warmwassererzeugung)

ja und dann kam der regen, schön dosiert in einer gerade optimalen menge, große erleichterung… nun hieß es erstmal gummistiefel an und raus, denn es war ja montag-erntetag. an solchen tagen steht der traktor still und die meisten arbeiten finden wenn es geht drinnen statt, denn der boden ist glitschig, klebrig und verdichtet stark wenn man sich darauf fortbewegen will.

das heißt, nun waren tunnelarbeiten dran: erste paradeiser sind jetzt gepflanzt, die jungpflanzen sortiert und vieles zum abhärten ins freie geräumt, – dieser prozess ist für die pflanzen wichtig, damit sie kräftig werden bevor es in die erde geht.

heute nun strahlender sonnenschein, beste bedingungen zum pflanzen pflegen, und setzen, dazu noch unterstützung von roland! viel haben wir geschafft, zucchini gepflanzt, gehackt, erdbeeren gepflegt…


ein kleines bisschen fürchten wir noch frostige nächte, die eisheiligen kommen bald, sollte es zu kalt werden müssen wir manches mit vlies abdecken.

die erdbeeren stehen nun in voller blüte, wir hoffen das alles gut geht und es heuer eine schöne ernte gibt. alle erdbeeren sind eingezäunt, gerade kriegen sie eine strohschicht als weiches bett und der regen hat ihnen auch gut getan. in etwa drei wochen sollte es losgehen…

unsere neuen äckerflächen haben wir auch schön eingeweiht, den boden bearbeitet und begrünungen gesäet, z.t. von hand und mit blumenbeimischung.

gemüse der woche ist der porree, ein so dankbares überwinterungsgemüse das wir nun reichlich ernten, zusammen mit den ersten salaten schon aus dem heurigen anbau, rhabarber, winterheckenzwiebel, rucola, allerlei kräuter etc.

also bis bald, gundel, lelio u peter

 

kw17

ihr lieben,

kurztext:
am samstag 27.04 findet wieder ein hofaktionstag bei ackerschön statt
10 uhr beginn, wir freuen uns auf euch! wenn ihr kommen wollt, meldet euch doch bitte kurz an 0699 18125052, sms reicht aus.
abholzeiten wie üblich

ausführlicheres vom acker:
was uns und viele andere betriebe momentan am meisten beschäftigt ist die trockenheit am acker.
die auswirkungen sind absolut deutlich sichtbar, die pflanzen darben teilweise schon und das setzen von neuem ist schwierig. die tröpfchen bewässerung kann einen regen nicht ersetzen. so hoffen wir auf eine baldige gut dosierte regengabe.

dem frosch im tunnel geht es recht gut, denn weder trockenheit noch katzen stören momentan, leider haben das andere auch bemerkt: die mäuse sind zurück, seit paulinchen in die grosse weite welt gezogen ist und niemand des nachts die jungpflanzen beschützt.
wir sind auf der suche nach (am liebsten schwarzen) babykatzen, die wir gut an das leben bei ackerschön gewöhnen können.

die postelein-zeit ist nun zu ende, nicht umsonst heißt es, winterpostelein.
die rest-pflanzen haben schon reifende samenkapseln  und entwickeln gerade eine gehörige menge saatgut, welches von uns noch geerntet wird. mit dem ausräumen der wintersalat-reste wird platz frei für paradeiser und co.

es entsteht gerade eine pause (die in der musik das wichtigste sein kann) zwischen der versorgung aus lager und tunnel, und dem gemüse der neuen anbausaison. die pause ist es aber auch, die uns ganz wunderbare momente bescheren kann, auf die pause zu „lauschen“ kann eine sehr besondere stimmung auslösen. sie kann beängstigend und spannend wirken.
wenn wir unsere ernteliste schreiben wird uns das klar, aber gleichzeitig gibt es auch die kulturen, die uns ins frühjahr rufen, der rhabarber ist nun endlich erntefertig und wird mit auf den markt kommen.

leider gibt es auch die kohlfliege, die sich über unsere mairüben hergemacht hat, wir retten was zu retten ist, aber es sieht grausig aus.

die radieschen sind klein geblieben, sie sind zierlich und fein müssen aber auch weichen, da die kleine kohlfliege sich auch hier bedienen würde.

natürlich wachsen auch schon neulinge, wie zuckererbsenschoten und viele andere jungpflanzen.

mit lieben grüßen und freude darüber, dass es euch gibt

gundel, peter, lelio

 

kw16

osterfeiertage….

abholzeiten wie gewohnt, in mauer am dienstag statt am montag
nächster hofaktionstag: sa 27.4. ab 10:00 am acker

nun ist’s soweit, die gemüse-versorgungsmäßig herausforderndste zeit des jahres ist da, manchmal so einfach als „hungry gap“ bezeichnet. etwas, das es ja eigentlich gar nicht mehr gibt in einer zeit, in der das ganze jahr über alles jederzeit verfügbar ist, – der selbstverständlich gewordene permanente überfluss. aber im konkreten einzelfall gibt es die „hungerlücke“ dann doch: wenn bei uns alle lagergemüse aufgebraucht sind, abgesehen von kleinen kartoffel-restmengen, wenn die winterkohlgewächse in blüte gehen wollen, wenn die frisch gepflanzten salate und kohlrabi sich noch zeit lassen mit ihren letzten wachstums-schritten hin zur erntereife. da stehen wir nun also, mit ein bisschen sorge, ob’s wohl reichen wird in den nächsten wochen.

zugleich füllt sich unsere ackerfläche mit frisch gepflanztem, frisch gesäetem und es ist eine freude, dem wachsen zuzusehen. zwei frostige nächte liegen hinter uns, vielleicht waren es schon die letzten des heurigen frühlings? nächste woche sollen die paradeiser in den tunnel gepflanzt werden, die letzten lager-kartoffel kamen heute in die erde.

im jungpflanzenbereich im tunnel und im freien sprießen die pflanzen…

der knoblauch wächst dass es eine freude ist und der rhabarber wird schon ab nächster woche zu ernten sein. aber kommt, und verschafft euch selber einen eindruck, – nächsten samstag (27.4.) ist wieder hofaktionstag und zugleich zeit, ein bisschen frühlingsstimmung am feld zu erleben. wir planen, als gemeinsame aktion begrünungen von hand auszusäen und natürlich gibt es zeit zum schauen, plaudern, kennenlernen…
wer hilfe braucht um den weg zu uns zu finden –  bitte ein kurzes email oder anrufen…
(die GPS koordinaten des ackerschön-tunnels zum auffinden mit dem nawi: 48.29398, 15.84582)

mobilitätsmäßig haben wir nach dem kupplungsschaden an unserem lieferwagen mit unterstützung von karl (lieben dank!) eine zwischenlösung gefunden, bis unser lieferwagen ende des monats hoffenlich wieder fahrbereit sein wird.
und sonst? heute haben wir unseren kleinen kren-bestand gerodet, es wird also eine üppige kren-versorgung geben und zugleich können wir die dünneren wurzelstücke für den weiteren anbau verwenden. kren lässt sich ja nicht über samen vermehren sondern wurzelstücke werden in die erde gelegt und entwickeln sich weiter zu neuen pflanzen.

haferwurzeln gibt es diese woche das letzte mal, wer sie noch nicht ausprobiert hat kann diese chance noch nutzen. ein tipp zur verarbeitung: wir rösten sie am liebsten dünn geschnitten in der pfanne in etwas olivenöl an.

wir wünschen euch frohe osterfeiertage,
bis bald, lelio, gundel u peter

kw15

ihr lieben,
aktuelles in kurzen worten :
gemüseabhol-zeiten und -orte wie gewohnt,
große herausforderungen: kein regen, autoschaden.
aber wir kommen trotzdem.
das lagergemüse geht zu ende.

nächster hofaktionstag 27.04 ab 10 uhr.

und hier für die lange weile,
erst mal die gerade etwas unerfreulicheren seiten des ackerschönen lebens: leider haben beide „lieferautos“ schlapp gemacht, der transit hat einen kupplungsschaden und möglicherweise getriebeprobleme, der mechaniker vor ort kann´s nicht richten, schadeeee. der fox hat schon am montag auf der fahrt nach mauer den geist aufgegeben.

die nächste etwas betrübliche nachricht: unsere pauline (katze) hat sich vom acker gemacht, wir hoffen noch dass sie wieder kommt und nur ein wenig  von abenteuerlust gepackt war. ja, und der regen lässt auf sich warten, der boden ist schon ziemlich ausgetrocknet und wir haben schon alle hände voll zu tun, um mit tropfschläuchen unsere gemüsekulturen mit wasser zu versorgen.

aber nun etwas erfreulicher, diese woche haben wir vermittelt durch karl, einen ernteteiler unterstützung vom verein igor wien (intrgrationsarbeit und gesundheitsförderung) gehabt. 11 menschen, die mit ihren händen viel erde bewegt haben, pflanzen gesetzt, ausgesät und spargel gehäufelt.
es war eine spannende erfahrung
für das erdäpfel setzen haben wir ein uraltes legegerät umgebaut, so können wir einreihig und etwas spartanisch sitzend kartoffeln legen, schon eine erleichterung zum vorjahr, aber durchaus noch zu verbessern. dieses gerät gehört zu unserem ackerschön höflein dazu.

daniel und johannes kamen mal wieder zum präparate spritzen, diesmal haben wir dazu einen alten holzbottich benutzen können, auch ein nützliches stück vom alten hofinventar, kupferspritzen hatten wir nun auch endlich zur verfügung.

wir sind den beiden sehr dankbar, dass sie immer wieder kommen und uns tatkräftig zur seite „gehen“.

eine freude ist es die schön gepflegten erdbeerenpflanzen zu sehen, wie sie beginnen zu blühen.

ansonsten freuen wir uns an den längeren tagen, obwohl wir zwischendrin auch noch ganz schön frieren, aber die sonnenkraft ist deutlich spürbar.
so manche samenträger sind schon voll in blüte und sorgen so für die zukunft, auch platzt der jungpfanzenbereich immer mehr aus den nähten, obwohl wir setzen was das zeug hält.

nebenbei ist lelio mit unterstützung von freunden damit beschäftig, unsere in den letzten 30 jahren zugewaldete hofstelle wieder etwas baumfreier zu kriegen. es wird uns also wahrlich nicht langweilig!

gemüsemäßig nähern wir uns der „hungry gap“. die lagergemüse gehen zu ende. diesmal sind das letzte mal karotten, sellerie, rote rüben und steckrüben aus dem lager mit dabei. frisches grün gibt es dafür reichlich…
auf zur ernte!! mit ackerschönen grüßen, lelio, gundel u peter