ackerschönwoche 14

ihr lieben,

kurze wichtigkeiten für alle:

veränderungen von jahreszeiten und gemüsevorkommen

jetzt ist es wieder soweit, die gemüseversorgung nimmt einen anderen lauf als wir im allgemeinen von ihr erwarten und wünschen.

das lagergemüse geht diese woche zu ende, auf dem feld wird gerade sehr viel gesetzt, gepflegt, gelegt. doch es gedeiht nicht so schnell und wir müssen nun etwas geduld haben und dürfen die dinge, die es gibt mit besonderer aufmerksamkeit genießen. wir wünschen uns, dass wir diese etwas magere zeit zusammen gut meistern, dass alle von dem weniger genug bekommen.

eine überraschung haben wir jedoch für euch, es gibt nochmals erdäpfel, sie sind beim legen übrig geblieben und wir haben uns entschieden, sie an euch weiterzuverteilen, da wir ja auf die frühkartoffeln noch zu warten haben.

die abholung findet, wie schon geübt, einzeln mit handschuhen statt, vielleicht habt ihr euch auch schon tolle mundmasken genäht, es gibt jede menge anleitungen aus aller welt im netz..

ausschweifender geschrieben, für alle, die mehr wissen möchten

wie oben schon erwähnt wurden viele erdäpfel gelegt, noch sind nicht alle in der erde, aber der acker am venusberg ist bald gefüllt, ein paar blumen sollen auch noch dazu, dass die insekten und die seelchen auch gut genährt werden.

noch gibt es platz für die restlichen erdäpfel, 6 sorten sollen es heuer sein, darunter mehlige und speckige und violette und scheckige.

ebenfalls in den boden kamen nun die steckzwiebeln, wir schätzen es waren etwa 6000-8000, alle von hand in die erde gestupft. und dabei muss einem klar sein, die zwiebeln so wie die erdäpfel wurden schon einmal angebaut, bevor sie auf unser feld kamen. das ist wieder ein kleines wunder, wieviel aufwand und sorgfalt der mensch in diesen kulturen steckt. jetzt können wir auf eine gute ernte hoffen. dazu kommen später noch die gemüsezwiebeln aus eigener vermehrung, sie sind zum grossen teil schon ausgesät und werden in etwa 2-3 wochen gepflanzt.

die kälte der vergangenen nächte hat einige pflanzen hart getroffen, der kohlrabi zart und frisch, hat der kälte nicht trotzen können, so kommt es dass gemüse noch vor dem erwachsen werden abstirbt. die obstbäume sehen zum teil auch traurig aus, dabei hatten wir uns schon fast die lippen geleckt, mit der aussicht auf marillen und pfirsiche. spinat und porree hingegen bleiben von der kälte unberührt.

zum postelein noch eine bemerkung, die langen schmackhaften stengel lassen sich am besten verspeisen, wenn sie in stücke geschnitten sind.

zum spinat nochmals die erinnerung, dass auch hier die stiele zum genuss bestimmt sind, also bitte mit verarbeiten.

zu guter letzt haben wir noch etwas für menschen, denen die zeit zu lange wird und die lust darauf haben, an der gestaltung der ackerschön-homepage mitzutun:
die „gemüsebühne“ wartet auf weitere bestückung! sollten unter euch menschen sein, die gerne einen beitrag dieser art leisten möchten, bitte meldet euch bei uns.

auch wenn ihr andere ideen oder anregungen der ackerschönen art habt, dann teilt sie bitte mit uns.

auf eine schöne gemeinsame zeit
und viel wohlschmeckendes gemüse im frühling freuen wir uns mit euch

lelio, malou, peter und gundel

 

 

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