die klette (bardane, gobo), arctium lappa
die klettenwurzel besticht nicht durch schönheit, sicher jedoch ist sie eine gesundheitsfördernde komponente der winterküche.
ballaststoffreich kommt sie daher und schmeckt angebraten vorzüglich, auch als suppengemüse (cremesuppe im solo) kann sie punkten, gedünstet, gebraten, viele möglichkeiten bieten sich zur zubereitung.
ihre verarbeitung ist der karotte ähnlich, der geschmack nicht.
sie ist mit oder ohne schale zum verzehr geeignet, ohne schmeckt sie milder.
wird sie geschält so empfiehlt sich ein einlegen in mit zitrone gesäuertem wasser, muss aber nicht sein, denn mit sojasoße abgeschmeckt kommt sie gut zur vollendeung und wird ohnehin bräunlich, das einlegen in zitronenwasser dient nur der antioxidation.
kultiviert wird die klette wegen ihrer langen wurzeln in japan oft in hohen holztrögen, wir bauen sie jedoch wie karotten auf dämmen an. die handernte erfolgt dann mit extralangen spaten, um die leicht brüchigen wurzeln möglichst tief aus der erde zu kriegen.
wir meinen, dass die klette am winterlichen speiseplan nicht fehlen sollte!