kw05

ihr lieben,

fakten für kurzleserinnen u. kurzleser:
nächste gemüseabholung am 1.feb:
hasendorf: fr von 15 bis 18, sa 8 bis 12 uhr
servitenplatz: fr 17 bis 19 uhr
mauer: mo 4.feb 16 bis 18 uhr

der boden ist gefroren und lässt die ernte am feld zur zeit nicht zu, das heißt die palette an gemüse ist überschaubar. vom jölfhof wird es wieder einen zauberhaften rosmarin geben, ein großes danke!
als besonderheiten gibt es diesmal auch oca und ein glas eingemachtes.

und nun vorhang auf für die ausführlicheren wortwendungen…
ein herzliches willkommen an alle die frisch „an bord“ sind und natürlich auch an alle, die bereits in der letzten saison mit uns durchs gemüsejahr gereist sind! eine gelungene jahresversammlung in guter stimmung mit vorbereitungen von vielen menschen liegt hinter uns, das war ein schöner start.
danke an alle die sich beteiligt, fragen gestellt, zahlen geordnet, zugehört, kommentare gegeben, aufgeräumt, stühle gerückt haben und vieles mehr!

Gudrun hat einen persönlichen Rückblick verfasst:
„Seinem Namen gerecht werdend hat uns Ackerschön an diesem besonderen Tag Schönheit pur auf seinen Äckern präsentiert. Gundel und Lelio haben uns eine Fotoauswahl gezeigt, die stimmungsvoller und reichhaltiger nicht hätte sein können. Wer hätte vor einem Jahr, bei der allerersten Jahresversammlung, wo noch so viel Unsicherheit im Raum lag, gedacht, dass nur ein Jahr später die Äcker unter Peters, Gundels und Lelio´s ackernden und hingebungsvollen Händen (und jenen der vielen fleißigen Mithelfer*innen) solche vor Lebenskraft strotzenden Früchte und eine solchen (Farben-)Vielfalt tragen würden. Gestaunt habe ich auch über Gundel, die ganz selbstverständlich bei dieser Versammlung vorne stand, durch die Versammlung führte, und mich mit ihrer Begeisterung für das was sie tut und bewirkt beeindruckte. Und gestaunt habe ich über Stefans Klarheit und die Struktur, die er in Ackerschön´s Zahlen gebracht hat. 
Eine ganz herzliche Empfehlung möchte ich noch aussprechen, die Stimmung und die Schönheit der Äcker mal selbst zu erleben. Wir haben bei der Jahresversammlung eine Liste mit den Feldtagen aufgelegt, damit, wer gerne voraus plant, sich gleich mal einen Tag (oder auch mehrere) in seinem Kalender reservieren kann. Hier noch mal die Feldtage fürs nächste Jahr, Anmeldungen jederzeit gerne an:  info@ackerschön.at  —
23.März, 27.April, 25.Mai, 22.Juni, 27.Juli, 24.Aug., 28.Sept., 26.Okt. und 23.Nov.2019 (jeder 4. Samstag im Monat)“

der winter hat sich in den letzten tagen am feld nochmal breit gemacht, alles steht recht erstarrt, anders in den tunneln: dort gibt es minnitunnel im tunnel, die die pflanzen gut schützen vor zu viel kälte von außen.

auch am acker steht ein minnitunnel, denn manche kulturen reagieren sehr empfindlich, wenn auf den gefrorenen blättern der wind das schützende vlies bewegt. das führt unwiederbringlich zu verletzungen die im schlimmsten fall zu fäulnis führen und dann sieht es wirklich traurig aus.

peter ist gründlich mit der anbauplanung beschäftigt, es gibt viele gespräche über wünsche und ideen für den anbau in diesem jahr. vieles wollen wir verbessern und neues probieren. auch wenn es viel zu tun gibt, ist jetzt die zeit zum austausch mit anderen gemüsebauern und bäuerinnen. auch werden wir einiges an weiterbildung in dieser zeit unterbringen, denn sehr bald geht es wieder los. die ersten aussaaten stehen schon im tunnel, die sonne ist schon deutlich stärker, so dass wir schon eine idee vom kommenden frühling erahnen.

der rhabarber hat sich schon herausgewagt, sehr mutig ein paar blättchen in den kalten wind gestreckt.

so nun noch ein paar worte zu den ocas, die einige von euch wahrscheinlich noch nicht kennen: die lustigen etwas fruchtig schmeckenden knöllchen, stammen von einem knollen-sauerklee aus den südamerikanischen anden.

in südamerika ist oca eine wichtige speisepflanze. von einer ehemahligen arbeitskollegin aus südamerika hörte ich viel symphatie – und das sie üblicherweise im backofen gegart werden. oca lässt sich sowohl gekocht, gebacken, gedünstet, geröstet als auch roh zubereiten, je nach laune und geschmack.

v o i l à

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