kurz und knapp:
es wird wurzeliger, d.h. einige „neue“ wurzelgemüse werden ab freitag auftauchen.
abholtage bis jahresende:
servitenplatz: 13.12. und 20.12 von 15.03 bis 18.33 uhr c.t.
mauer: 16.12 und 23.12 von 16.30 bis 19.00 uhr
ausführlichere berichte:
ab freitag mit dabei: mairübchen der milderen sorte. wir fanden die mairübchen zwar äußerst gesund, aber der geschmack kann bei manchen sorten doch etwas derb ausfallen, darum eine kleine feine weiße, die geschmacklich milder daherkommt, wir wünschen euch viel gaumenfreude beim probieren und sind gespannt auf eure meinungen. mairübchen (auch herbstrübchen, stoppelrübchen, turnips oder navets) gehören in die verwandschaft von chinakohl und pak choi, es sind also auch die blätter genießbar.
hier im bild die schon bekannten: rechts petersilienwurzel, links die pastinake, mit einem neuzugang in der mitte, der haferwurzel. sie mundet uns am besten wenn sie knusprig angebraten ist, allerdings macht sie sich auch gut in suppen oder ähnlichem.
enten wie schafe haben ihre liebe zum grün der haferwurzel entdeckt
hier ein einblick in unseren keller mit unserer heuer etwa klein gebliebenen sellerie, elina schlichtet daher die wurzel mit grün drauf ein.
noch eine wurzel die allerdings auch schon gut bekannt ist: die kleine rote rübe mit „grün“, welches eher rot ist, sie wird als ganzes verwendet, das kraut kann wie mangold zubereitet werden.
weiters mit dabei in diesem winter: die zuckerwurzel. im letzten jahr war diese ungewöhnlich gut gelungen, so konnten wir die feinsten heraussuchen und vermehren, nun sind wir auf das heurige ergebnis gespannt, hübsch sind sie allemal, kurz gegart, gebraten oder anders entwickeln die zuckerwurzeln ein feines süßes aroma, eine gaumenfreude, die euch verwöhnen kann.
von allen diesen wurzeln haben wir keine großen mengen geerntet, darum wird es womöglich so sein, dass nicht alle gleich probieren können, aber nachschub folgt .
hier ein kleines stimmungsbild vom spinat, es war die letzten beiden tage klirrend kalt am acker, einige grade tiefer, als von der wetterhervorsage angenommen, das heißt wir zittern und bangen, ob alle kulturen dem standhalten konnten. wenn ja ist wieder ein wichtiger züchtungsaspekt gefunden, die frosthärte.
die tage sind geprägt durch diesen wettlauf mit der kälte, denn bei minusgraden kann weder unter noch über der erde geerntet werden. die blätter sind gefroren und sollten wir sie angreifen zerstören wir die zellen, die wurzeln wiederum sind nicht aus der erde herauszulösen.
kleine anmerkung zu unserer hofstelle, es geht nun wirklich los, dank walter kräutler unserem viel mehr als beratenden architekten (ein wunderjubelndes hoch auf ihn) werden nun die ersten schritte getan, die unseren alten holzstadl bewohnbar machen. wir werden euch am laufenden halten.
also bis denne