kw30


liebe alle miteinander,
zu allererst einmal die info:
es ist wieder soweit,
zeit zum mittun am feld, zum eine führung durch kraut und rüben genießen, gemeinsam sein, austauschen von erfahrungen, zupfen der beikräuter…….

diesen samstag besteht wieder die möglichkeit schön zu ackern für alle!

(auch 450 laufmeter karottenreihen fürs winterlager warten ungeduldig darauf, von beikräutern befreit zu werden)

solltet ihr öffentlich kommen wollen, dann bitte ort und zeit der abholung mit uns klären.

neu seit ca. 3 wochen vom bahnhof tullnerfeld fährt ein bus richtung tautendorf (linien 470, 443), das geht recht schnell und endet sehr nah bei uns, auch hier ist eine abholung möglich.
die andere variante ist die fahrt von tullnerfeld nach trasdorf mit der S40 (auch mit dem rad im zug möglich), dann abholung oder eine kurze strecke radeln (ca. 3 km )
bitte meldet euch bei uns an
gundel 0699 18125052
peter   0650 7076611
jetzt ein bisschen seelennahrung
hermann hesse (1928) zinnien:
„strahlenderes und gesünderes gibt es nicht in der blumenwelt als ein dutzend frisch geschnittener zinnien von lauter verschiedenen farben.
das knallt nur so von licht und jauchzt von farbe. die grellsten gelb und orange, die lachendsten rot und die wunderlichsten rotviolett, …….
– und man kann die heftigsten farben nebeneinander stellen und miteinander vermengen, wie man will, immer sind sie entzückend schön, immer sind sie nicht bloß heftig und leuchtend, sondern nehmen auch einander an, halten nachbarschaft, reizen und steigern einander ……“
(kleiner ausschnitt)

zu betrachten gibt es zinnien bei uns am feld


und nun zurück zum gemüse
die vielfalt wächst und schaut man übers feld, so ist es überrachend grün und bald wird klar wie vielfälltig auch dieses grün sich zeigen kann.
aber auch die früchte zeigen farbe, beim genaueren hinsehen leuchten rote paradeiser hervor, die allererste paprika errötet am feld und ihr habt selbst schon einige kostproben von der farbenvielfalt am acker genießen können.

ackerschön: vlnr wassermelonen, artischocken, okra mit zinnien(!), etc…

hier mal ein goethe (Faust 1, Studierzimmer, Mephistopheles)

„grau, teurer freund ist alle theorie und grün des lebens goldner baum“

heute waren wir zur kartoffelernte mit 6 grabehänden am feld, eine schöne ernte in handarbeit mit unserem praktikanten oliver.

die erde fühlt sich schon sehr viel feiner an, als letztes jahr, sie ist krümmeliger, rundlicher, sprich die pflege ist zu spüren.

auch der regen verwöhnt uns. allerdings nicht nur uns, auch die insekten leben auf, geliebte und weniger geliebte.

da können wir glücklich sein, dass wir in unserer vielfältigen anbauweise doch reichlich ernten können.
bald brauchen wir ein größeres auto, denn die wassermelonen liegen schon in praller schönheit, dick gerundet am feld.
um diese zu euch zu bringen, reicht der fox nimmer aus. solltet ihr über ein auto mit größerem lieferumfang stolpern, bitte info weitergeben.
die rehe sind auch noch dabei, denn der zaun braucht noch viel arbeitskraft und zeit, die gerade auch im anbau dringlichst benötigt wird.
sie knabberten an unserem kleinen zuckermaisbestand, anscheinen hat es geschmeckt….
für die zukunft wird auch gesorgt,
heute sollen noch erdbeeren in die erde und wenn ein traum wahr wird, auch unsere selbst gezogenen spargelpflanzen.
außerdem nutzen wir die abendstunden gern am feld, weil es kühler wird, bei zucchini und gurke arbeitet es sich angenehmer mit langen ärmeln und hosen,
denn sie kratzen arg, davon können unsere helferInnen auch schon lieder singen…
der text würde wohl viel mit juckreiz zu tun haben und vielleicht wären aufschreie und springerei auch dabei.
aber all das ist halb so schlimm.
im großen und ganzen freuen wir uns über unsere schöne arbeit, das vogelgezwitscher, die blökenden rehböcke einschließlich peter, der sich zum wahren meister entwickelt, was die bockige kommunikation angeht. ich warte auf die ersten rehe die sich trauen ihn aus der nähe zu betrachten.
was es geben wird :
salat fast ohne lücke
karotten
paradeiser
rohnen
fenchel
mangold
zucchini
gurken schon fast ohne schwemme
melanzani
paprika
gemüsezwiebel
knoblauch
kräuter
gundels freilandparadeiserernte
liebe grüße,
gundel (text) u. peter (fotos)

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